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    Aktien Europa  1781  0 Kommentare Knappe Gewinne dank Kompromiss-Signalen aus Italien

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Der Zickzack-Kurs an Europas Börsen hält an. Nach der Erleichterung über die Neuauflage des Nafta-Freihandelsabkommens zu Wochenbeginn und der anschließenden Sorgen wegen Italiens umstrittenen Schuldenplänen waren die Anleger am Mittwoch wieder vorsichtig optimistisch. Neben Medienberichten über eine mögliche Kompromissbereitschaft der italienischen Regierung stützte die zuletzt wieder rekordfreudige Wall Street die Kurse.

    Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 behauptete nach anfangs höheren Gewinnen gegen Mittag ein Plus von 0,10 Prozent auf 3392,41 Punkte. Beim französischen Cac 40 stand ein Kursanstieg von 0,10 Prozent auf 5473,21 Punkte zu Buche und der britische FTSE 100 ("Footsie) gewann 0,06 Prozent. Für den zuletzt gebeutelten italienischen FTSE MIB ging es um 0,10 Prozent hoch.

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    Laut der italienischen Zeitung "Corriere della Sera" strebt Italiens populistische Regierung zwar weiterhin für kommendes Jahr ein Defizit bei den Staatsfinanzen von 2,4 Prozent an. Für 2020 und 2021 werde man den Zielwert aber auf 2,2 beziehungsweise 2,0 Prozent reduzieren, heißt es mit Bezug auf ein Kabinettstreffen. mit Bezug auf ein Kabinettstreffen. Die Zeitung "La Repubblica" berichtete über ähnliche Pläne. Die jüngste Defizitplanung war auf deutliche Kritik aus Brüssel gestoßen.

    Dem US-Leitindex Dow Jones Industrial reichte derweil am Vorabend schon das Fehlen neuer Negativ-Schlagzeilen zum amerikanisch-chinesischen Handelskonflikt für ein neues Rekordhoch.

    Im europäischen Branchenvergleich hatten am Mittwoch Telekommunikationsaktien die Nase vorn: Der Subindex im marktbreiten Stoxx Europe 600 gewann 0,75 Prozent. Dagegen ging es für den Index der Einzelhandelsunternehmen als Schlusslicht in der Übersicht um 0,67 Prozent bergab - ihn belastete der Kursrutsch bei Tesco .

    Negativ aufgenommene Halbjahreszahlen ließen die Aktien der britischen Supermarktkette um fast 8 Prozent abrutschen - damit waren sie mit Abstand größter Verlierer im "Footsie". Der starken Umsatzdynamik im heimischen Lebensmittelgeschäft sowie bei der übernommenen Booker Group stehe eine schwache Profitabilität gegenüber, schrieb Bruno Monteyne vom US-Analysehaus Bernstein Research.

    Ebenfalls wenig Freude ließ das Börsendebüt von Aston Martin aufkommen: Der erste Kurs der Aktie entsprach mit 1900 Pence exakt dem Ausgabepreis, den der Sportwagenbauer angesichts der zurückhaltenden Nachfrage bereits deutlich unter dem vorher maximal angestrebten Preis festgelegt hatte. Und selbst von hier aus ging es rasch bergab - zuletzt kostete die Aktie nur noch knapp 1800 Pence. Ursprünglich hatte Aston Martin eine Preisspanne von 1750 bis 2250 Pence angepeilt, woraus sich nach Angaben des Unternehmens eine maximale Bewertung von 5,07 Milliarden Pfund ergeben hätte. Experten hatten dies aber schon damals als zu hoch kritisiert./gl/jha/




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