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    Imagin Medical erkennt Blasenkrebs mit computergestützter Optik

    Blasenkrebs ist die vierthäufigste Krebserkrankung bei Männern und es ist zugleich die Krebsart mit der höchsten Rückfallrate. Für die Betroffenen, aber auch für die behandelnden Ärzte, ist die Furcht vor der Wiederkehr der Erkrankung häufig sehr belastend. Das Problem ist, dass die Grenzen des Tumors mit bestehenden bildgebenden Verfahren oft schwer zu erkennen sind. Ein Rückfall kann aber nur dann wirklich vermieden werden, wenn das geschädigte Gewebe rückstandslos entfernt wird. Die American Urological Society sagt es deutlich: "Unvollständige [Tumor-] Entfernung ist wahrscheinlich ein signifikanter Faktor für hohe Blasenkrebsrezidive."

    Seit Jahrzehnten verlassen sich Urologen bei der Diagnose und bei der Operation von Blasenkrebs auf die Kombination von Kontrastmittel und einfachen optischen Geräten mit weißem Licht. Diese Methode hat Fehlerraten von bis zu 67 Prozent. Daher ist es mit diesen Mitteln häufig schwierig die Ränder des Tumors genau zu erfassen. Genau für dieses Problem will das in den USA ansässige Medizintechnikunternehmen Imagin Medical (CSE: IME; FRA: DPD2) mit seiner neuen computergestützten Optik eine neue Lösung anbieten. Im Sommer dieses Jahres wurde das so genannte i / Blue-System erstmals erfolgreich in einem zehn-fach-Test an der University of Rochester Medical Center an Patienten erprobt.

    In einer Studie wurde eine vierfache Verbesserung bei der Geschwindigkeit und bei der Genauigkeit der Tumoridentifikation nachgewiesen. In Parallelversuchen gab das Unternehmen den erfolgreichen Abschluss der kritischen "Proof of Concept" -Phase für seine optischen Module bekannt. Das Unternehmen hat die Entwicklung eines Alpha-Prototyps für seine i / Blue-Imaging-Technologie abgeschlossen. Mit anderen Worten, es gibt ein funktionierendes Produkt! Die reine Forschung & Entwicklungsphase ist abgeschlossen. Mit diesem erfolgreichen Meilenstein auf dem Weg zur Kommerzialisierung eines fertigen Produkts hat Imagin nun das Antragsverfahren für Bildgebungssystem i/Blue bei der FDA offiziell eingeleitet.

    Neuer starker Mann an Bord mit Zugang zur Industrie

    Federführend für den Genehmigungsprozess wird der erfahrene Unternehmer Chris Bleck sein, der soeben neu in den Board of Directors bei Imagin berufen wurde. Bleck verfügt über 30 Jahre Erfahrung in der internationalen Gesundheitsbranche. Unter seiner Verantwortung liefen zahlreiche klinische Entwicklungsprogramme, Markteinführungen von Produkten wie auch Finanzierungsrunden an der Börse, sowie Lizenzierungstransaktionen, Fusionen und Übernahmen. Zuletzt war er als Chief Operating Officer bei OvaScience tätig - einem Life-Science-Unternehmen, das auf die Entdeckung und Entwicklung neuartiger Therapien zur Behandlung von Unfruchtbarkeit spezialisiert ist.

    In früheren Jahren bekleidete er Führungsrollen bei Cytyc Corporation (nunmehr Hologic, Inc.), Intact Medical Corporation (von Medtronic plc übernommen) und Incept BioSystems, Inc. (von ORIGIO a/s übernommen). Den Grundstein seiner Karriere legte Herr Bleck bei der Firma Abbot Laboratories, wo er im Laufe von 18 Jahren zunehmend verantwortungsvollere Positionen (z.B. Corporate Vice President of Pediatric Products und President von Abbott Canada) bekleidete. Herr Bleck hat ein Bachelorstudium (B.S.) in Pharmazie sowie ein Masterstudium (M.B.A.) an der University of Connecticut absolviert.

    Imagin entwickelt leistungsstarke neue Bildgebungslösungen zur Erkennung und Darstellung von Krebs. Das Unternehmen ist überzeugt, dass seine Technologie die Krebstherapie revolutionieren wird. Im Rahmen von minimal invasiven Eingriffen ist der Chirurg in der Lage, Krebszellen visuell darzustellen, zu erkennen und zu entfernen. Imagins erster Zielmarkt ist das Blasenkarzinom. Imagins fortschrittliche, ultrasensitive Bildgebungstechnologie wurde im Lawrence Livermore National Laboratory entwickelt und basiert auf einem verbesserten optischen Design und modernen Lichtsensoren.

    Kosten des hohen Rückfallrisikos

    Das hohe Rückfallrisiko hat auch finanzielle Folgen: Laut einem Bericht des World Urology Journal aus dem Jahr 2009 verursacht Blasenkrebs unter allen Krebsarten Blasenkrebs die höchsten Behandlungskosten pro Patient. Verantwortlich dafür sind die hohe Rezidivrate und die fortdauernde invasive Überwachung der Krankheit.

    Die Diagnose von Blasenkrebs ist kein Todesurteil. Bei einer effektiven Intervention können Blasenkrebs-Überlebensraten ziemlich hoch sein. Bei frühzeitiger Diagnose werden chirurgische Eingriffe zur Entfernung von Krebsgewebe eingesetzt. Außerdem kann die Operation mit minimalinvasiven Eingriffen erfolgreich sein, manchmal sogar ambulant in der Klinik eines Urologen. Innerhalb weniger Jahre nach der Markteinführung des i / Blue-Systems kann mit einer erheblichen Durchdringung des Systems in jedem Krankenhaus im ganzen Land gerechnet werden. Und Krankenhäuser sind nicht das einzige Marktziel. Auf dem Markt für i / Blue gibt es auch Tausende von Urologiekliniken, in denen heutzutage minimal-invasive chirurgische Verfahren routinemäßig praktiziert werden.

    Allein in den USA könnte Imagins i / Blue-Technologie zehntausendfach nachgefragt werden. Das Marktvolumen, nicht zuletzt in Verbindung mit dem verwendeten Kontrastmittel, geht in die hunderte Millionen Dollar. Das sind Größenordnungen, die auch für etablierte Medizintechnikunternehmen attraktiv sein könnten. Aus diesem Grund ist die Visualisierungstechnologie von Imagin auch ein idealer Kandidat für den Erwerb von Rechten an geistigem Eigentum.

    Der Weltmarkt für das i / Blue-System dürfte ein Vielfaches des US-Marktes sein. In Europa versorgen heute 17.000 Urologen eine Bevölkerung von 730 Millionen Menschen. Wie in Amerika wird der Bedarf an mehr in den kommenden Jahren voraussichtlich stark zunehmen.

    Wir behalten Imagin auf unserer Watchlist.

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