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     231  0 Kommentare Künstler zeigt Problem Weltraumschrott auf

    Rotterdam/Almere (pte002/10.10.2018/06:05) - Der niederländische Künstler Dan Roosegaarde http://studioroosegaarde.net setzt auf eine aufwendige Installation, um Menschen das Problem des Weltraumschrotts näherzubringen. Dank Echtzeit-Tracking-Daten und LEDs wird visualisiert, wo größere Müllbrocken kreisen. Die erste Vorführung am vergangenen Wochenende markierte den Startschuss für das von der ESA http://esa.int unterstützte "Space Waste Lab", das sich in weiterer Folge auch mit dem Einfangen und Wiederverwerten von Weltraummüll befassen soll.

    Futuristische Licht-Show

    "Weltraummüll ist der Smog des Universums", meint Roosegarde. Denn die Raumfahrt hinterlässt massig Spuren in der Erdumlaufbahn. Aktuell kreisen über 29.000 Objekte von mehr als zehn Zentimetern Größe um den Planeten, und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Denn die NASA http://nasa.gov schätzt, dass es rund eine halbe Mio. Stück Weltraummüll gibt, die zumindest die Größe einer Murmel haben. Dazu kommen etliche Millionen kleinere Schrottteilchen, die mit unglaublicher Geschwindigkeit um die Erde rasen. All dieser Schrott stellt eine Gefahr für die Raumfahrt dar - eine Gefahr, die für die Allgemeinheit aber normalerweise unsichtbar bleibt.

    Eben dem soll die "Space Waste Lab Performance" entgegenwirken, die am Wochenende Weltpremiere hatte. Mithilfe einer speziellen Software und anhand von Echtzeit-Daten projiziert diese mittels LEDs grünliche Pfeile in den Nachthimmel über dem Ausstellungszentrum Kunstlinie Almere Flevoland http://kaf.nl . Dabei sind Straßenbeleuchtung und Werbeschilder in der Umgebung abgedunkelt, um den Effekt zu verstärken. Die Pfeile zeigen dabei auf Weltraumschrott, der sich in Höhen zwischen 200 und 20.000 Kilometern über der Erde befindet, um das Problem auf diese Art sichtbar zu machen.

    Lösungsansätze als Ziel

    Die spektakuläre Performance, die am 9. und 10. November, 7. und 8. Dezember sowie am 18. und 19. Januar wiederholt wird, ist ein besonders sichtbarer Teil des breiteren Projekts "Space Waste Lab". Zunächst soll das "Lebende Labor", das unter anderem von Experten der ESA und Studenten unterstützt wird, bis 19. Januar 2019 Menschen das Problem des Weltraummülls näher bringen. Danach soll in einer zweiten Phase ein mehrjähriges Programm starten, um in Zusammenarbeit mit Weltraumexperten und Unternehmern auch Lösungen zu entwickeln. Die Vision ist dabei, Weltraumschrott einzufangen und einem Upcycling zuzuführen, bei dem nachhaltige Produkte entstehen.

    (Ende)

    Aussender: pressetext.redaktion
    Ansprechpartner: Thomas Pichler
    Tel.: +43-1-81140-314
    E-Mail: pichler@pressetext.com
    Website: www.pressetext.com

    [ Quelle: http://www.pressetext.com/news/20181010002 ]




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