Deutsche Telekom
Kaufsignal zum greifen nah!
Grob gesagt befindet sich das Wertpapier der Deutschen Telekom seit Anfang 2015 in einer recht volatilen, aber leicht abwärts gerichteten Trendphase und erreichte zu Beginn dieses Jahres das Niveau von 12,72 Euro. In diesem Bereich startete anschließend eine mehrmonatige Stabilisierungsphase, die im April mit einem ersten Aufwärtsschub in Richtung 15,01 Euro erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Doch so recht wollten Anleger nicht weiter zukaufen, zunächst stellte sich eine Seitwärtskonsolidierung auf der Horizontalunterstützung von grob 13,20 Euro ein.
Aktie kurz vorm Ausbruch
Doch diese könnte durch die dynamischen Kurszuwächse aus dieser Woche nun bald beendet werden und ein mustergültiges Kaufsignal hervorbringen. Noch aber blockiert der 200-Wochen-Durchschnitt bei 13,37 Euro ein Weiterkommen des Wertpapiers, erst muss noch diese Hürde nachhaltig überwunden werden. Dann könnten mittelfristig weitere Kursgewinne etabliert werden und sollten seitens der Anleger nicht ungenutzt bleiben.
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Kausignal klar in Arbeit
Für ein nachhaltiges Long-Investment muss allerdings erst noch die besagte Hürde um 14,37 Euro beiseite geräumt werden, dass auch den Verlaufshochs aus August dieses Jahres entspricht. Erst dann wird ein weiterer Lauf in Richtung der Aprilhochs von 15,01 Euro denkbar, oberhalb dieses Widerstandes kann schließlich die Marke von 15,73 Euro in Angriff genommen werden und bietet über ein Investment beispielshalber in das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: CP04LA) eine Gesamtrendite von bis zu 200 Prozent. Eine vorläufige Verlustbegrenzung sollte sich aber noch knapp unterhalb der Marke von 13,65 Euro aufhalten.
Enger Stop möglich
Misslingt ein Ausbruch in dieser Woche, ist von einer Fortsetzung der Seitwärtskonsolidierung auszugehen. Unterhalb der Wochentiefs von 13,75 Euro drohen hingegen Rücksetzer zurück auf das markante Unterstützungsniveau von rund 13,20 Euro. Tiefer als 13,00 Euro sollte es nach Möglichkeit nicht mehr abwärts gehen, ansonsten sind direkte Rücksetzer an die Jahrestiefs von 12,72 Euro anzunehmen. Dies würde jedoch ein recht bärisches Bild auf den weiteren Verlauf der Aktie werfen und womöglich noch viel größere Verluste hervorrufen.