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    Aktien Wien Schluss  688  0 Kommentare ATX gibt im Späthandel deutlicher nach

    WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat den Handel am Donnerstag mit Kursverlusten beendet. Der ATX fiel um 0,74 Prozent auf 3261,78 Punkte. An Europas Börsen gab es ebenfalls Abschläge. Gedrückt wurde die Stimmung am Nachmittag von Kursverlusten an den US-Börsen. Die Anleger verdauten weiterhin das gestrige Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed. Laut diesem erwägen die US-Währungshüter eine noch straffere Gangart bei den Leitzinserhöhungen. Dies schürte die Angst vor rascher steigenden US-Leitzinsen. Belastend hinzu kamen erneut die stockenden Brexit-Verhandlungen.

    In Wien rückten vor allem Aussagen von Unternehmenschefs auf der Gewinn-Messe in den Fokus. So sagte der Lenzing-Chef Stefan Doboczky, dass der Faserhersteller für sein geplantes Großprojekt in Brasilien keine Kapitalerhöhung benötigen wird. Das 1-Milliarden-US-Dollar Megaprojekt werde mit dem Cashflow und dem gemeinsamen brasilianischen Partner gestemmt werden können. Die endgültige Entscheidung werde 2019 fallen. Lenzing-Aktien zogen um 2,01 Prozent auf 83,65 Euro an.

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    Auch die Papiere des Verbund gewannen 0,70 Prozent auf 40,46 Euro, obwohl laut Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber der überaus trockene Sommer die Wasserführung des Stromkonzerns gedrückt hat. Dagegen habe die Telekom Austria den Großteil der Markenwert-Abschreibungen durch die konzernweite Umstellung auf die Marke A1 verdaut, sagte Telekom-Austria-Chef Thomas Arnoldner. Von den ursprünglich rund 350 Millionen Euro seien noch 40 Millionen offen. Telekom-Papiere stiegen um 0,30 Prozent auf 6,71 Euro.

    Dagegen sackten AMAG um 1,28 Prozent auf 46,10 Euro ab. Der Aluminium-Konzern leidet unter den 10-prozentigen US-Einfuhrzöllen auf Alu-Produkte. 30 Prozent der AMAG-Produkte gehen in die USA - "das belastet unser Ergebnis", so Vorstandschef Helmut Wieser.

    Schoeller-Bleckmann (SBO) fielen um 1,94 Prozent auf 83,50 Euro, obwohl sich der SBO-Chef Gerald Grohmann optimistisch bezüglich der Entwicklung der Ölpreise gezeigt hatte. Falls die Weltkonjunktur als Treiber für den Ölverbrauch stark bleibt und Vertrauen in die Nachhaltigkeit des Ölpreises da ist, dann steht die internationale Ölförderbranche vor "einigen sehr guten Jahren", sagte Grohmann.

    Bei Palfinger wird indessen nach den Worten seines Finanzvorstands Felix Strohbichler eine Akquisitionspause ein. Momentan tätige man keine größeren Zukäufe, auch 2019 nicht, sondern konzentriere sich auf die Verbesserung der Profitabilität. Die Aktien schlossen um 1,98 Prozent schwächer bei 27,25 Euro.

    Abseits der Gewinn-Messe wurde bekannt, dass die OMV und Shell heute an drei österreichischen Tankstellen ihre ersten 350-kW-Schnellladestationen für Elektroautos in Betrieb genommen haben. Die OMV-Aktien standen mit 0,71 Prozent in Minus bei 49,15 Euro./bel/APA/jha





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