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     1641  0 Kommentare Darum sollten Sie chinesische Aktien weiterhin meiden - Seite 2

    Fähnchen im Wind

    Lassen Sie sich daher von derart tendenziösen Berichterstattungen nicht aus der Ruhe bringen. Negative Nachrichten passen derzeit einfach besser zum aktuellen Kursgeschehen. Warten Sie einfach ab, bis die Kurse wieder einige Prozentpunkte gestiegen sind! Dann sind an diesen Gewinnen plötzlich genau die Ereignisse „schuld“, die aktuell angeblich noch zu fallenden Kursen geführt haben.

    Ich höre schon die anderen Argumente der Medien. Zum Beispiel, dass das chinesische Wachstum angesichts des Handelsstreits mit 6,5 % ja noch recht ordentlich ausgefallen ist. Oder vielleicht ist dann sogar zu lesen, dass der italienische Staatshaushalt durch die geplanten Mehrausgaben ja auch die Wirtschaft ankurbeln könnte. Und was die Zinsängste angeht, so werden sich diese wieder einmal als unbegründet herausgestellt haben. Kurse machen Nachrichten, selten umgekehrt.

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    Um zu wissen, was in der Börsenwelt gerade los ist, sollte man daher einfach nur auf die Charts schauen. Denn sie verraten, wie gut oder schlecht es der Wirtschaft und ihren Unternehmen tatsächlich geht - und das frühzeitig.

    Shanghai Composite auf neuem Mehrjahrestief

    Schaut man zum Beispiel auf den aktuellen Kursverlauf des Shanghai Composite (siehe folgender Chart), dann kann man zu der Erkenntnis kommen, dass der Handelsstreit mit den USA das chinesische Wachstum im 4. Quartal noch deutlich stärker bremsen wird. Denn der Index befindet sich inzwischen auf einem Mehrjahrestief (roter Kreis). So tief notierte der Index zuletzt vor fast genau 4 Jahren.

    Shanghai Composite

    Aber auch diese Entwicklung kommt nicht überraschend. So hatte ich schon in der Börse-Intern vom 16. Juli geschrieben, dass die Kursverluste von damals bereits 25 % noch nicht das Ende der Fahnenstange sein dürften. „Und sollten weitere Zölle beschlossen werden, dürfte der Shanghai Composite das Tief aus dem Jahr 2016 kaum halten können“, hieß es damals im Fazit. Anschließend beschlossen die USA zusätzliche Zölle im Volumen von 200 Milliarden Dollar. Seit dem 24. September sind diese in Kraft - und seitdem befindet sich der chinesische Aktienmarkt nach einer Seitwärtskonsolidierung oberhalb des 2016er Tiefs wieder im Abwärtsmodus.

    Chinesische Aktien weiterhin meiden

    Ein Ende der Kursverluste ist nicht in Sicht. Denn es ist nicht erkennbar, dass Chinas Führung gewillt ist, im Handelskonflikt einzulenken. Und das dürfte bald weitere Strafmaßnahmen nach sich ziehen, die dann die chinesische Wirtschaft noch stärker belasten. Daher sollte man sich aus chinesischen Werten weiterhin heraushalten.

    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage

    Ihr
    Sven Weisenhaus

     (Quelle: www.stockstreet.de)

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Darum sollten Sie chinesische Aktien weiterhin meiden - Seite 2 Die Stimmung an den Märkten ist derzeit stark gedämpft. Angesichts der jüngsten Kursverluste ist dies natürlich nur allzu verständlich. Allerdings stelle ich fest, dass in den Mainstream-Medien die Auswirkungen vieler Meldungen auf die Börse …

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