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    Aktien Europa  661  0 Kommentare Neuer Erholungsversuch trotz durchwachsender Zahlenflut

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Börsen Europas haben am Donnerstag einen neuen Stabilisierungsversuch gestartet. Nach einem schwächeren Auftakt drehten die meisten Aktienmärkte ins Plus. Die Anleger blieben allerdings angesichts der angelaufenen und sehr durchwachsenen Berichtssaison aber weiter nervös. Zudem gibt es nach wie vor keine Entspannung im Handelsstreit der USA mit China.

    Der EuroStoxx 50 gewann am späteren Vormittag 0,47 Prozent auf 3145,18 Punkte. Kurz nach Handelsauftakt war der Leitindex der Eurozone noch auf den tiefsten Stand seit Dezember 2016 gesackt. Der Pariser Cac 40 rückte zuletzt um 0,91 Prozent auf 4998,02 Punkte vor. Der Londoner FTSE 100 erholte sich zwar etwas, verharrte mit minus 0,22 Prozent auf 6947,45 Zähler aber weiter in der Verlustzone.

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    Unter den Einzelwerten standen zahlreiche Großkonzerne mit Zahlen zum dritten Quartal im Fokus: In EuroStoxx hielten AB Inbev mit einem Minus von rund 8 Prozent die rote Laterne. Der weltgrößte Bierbrauer enttäuschte mit seinen Zahlen zum dritten Quartal und greift nun angesichts seines Schuldenbergs zu einem drastischen Schritt: Für das laufende Jahr halbierte er seine Dividende.

    Dagegen konnten sich die Aktionäre von Schneider Electric freuen: Der französische Industriekonzern steigerte seinen Umsatz im dritten Quartal deutlich und profitierte von robusten Geschäften im Energiemanagement und in der Industrieautomation. Daher hob das Management die untere Spanne der Jahresprognose leicht an. Die Papiere gewannen an der Spitze des EuroStoxx knapp 6 Prozent.

    Nokia und Orange zeigten sich nach der Präsentation ihrer Quartalsberichte unauffällig mit jeweils minus 0,2 Prozent.

    In Großbritannien brachen indes die Aktien des Werbeunternehmens WPP nach Zahlen um etwas mehr als 17 Prozent ein und fielen auf ein Mehrjahrestief. Der gesamte Mediensektor wurde dadurch belastet und war mit minus 2,6 Prozent der schwächste im europäischen Branchentableau.

    Der seit Anfang 2017 laufende Abwärtstrend der WPP-Aktien setzte sich an diesem Tag beschleunigt fort. Auslöser für den aktuellen Kurseinbruch war vor allem die gekürzte Prognose für das Gesamtjahr, nachdem das dritte Quartal nur mäßig gelaufen war.

    In der Schweiz standen unter anderem die Papiere von ABB und UBS im Blick. Der Industriekonzern ABB enttäuschte mit seinen Quartalsbericht, was den Papieren ein Minus von etwas mehr als 3 Prozent einbrockte. Die Analysten der US-Bank Morgan Stanley bemängelte vor allem den im Quartalsvergleich rückläufigen Auftragsüberhang. Die Umsatzschätzungen für 2019 seien unter anderem auch deshalb inzwischen deutlich zu hoch.

    Die Großbank UBS legte laut der US-Bank JPMorgan "besser als erwartete Quartalszahlen vor und überzeugte außerdem kostenseitig. Die Anteilsscheine gewannen 1,5 Prozent hinzu./ck/mis





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