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    Aktien Europa Schluss  1383  0 Kommentare Stabilisierung auch dank Rückenwinds aus den USA

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben es nach ihren jüngsten Verlusten am Donnerstag klar ins Plus geschafft. Die Anleger hätten sich wieder etwas beruhigt, schrieb Analyst David Madden vom Broker CMC Markets. Rückenwind kam diesmal auch von der freundlichen Wall Street. Deren Talfahrt hatte am Mittwoch einen Stabilisierungsversuch an den hiesigen Märkten noch zunichte gemacht. Dagegen fielen die europäischen Unternehmenszahlen durchwachsen aus. Zudem seien die Aussagen der Europäischen Zentralbank (EZB) nach dem Zinsentscheid recht unspannend ausgefallen, so Madden weiter.

    Der EuroStoxx 50 drehte nach einem verhaltenen Start schnell in die Gewinnzone und schloss 1,09 Prozent höher bei 3164,40 Punkten. Zur Wochenmitte war der Leitindex der Eurozone noch auf dem tiefsten Stand seit Dezember 2016 aus dem Handel gegangen.

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    Auch die anderen europäischen Indizes zeigten sich am Donnerstag überwiegend deutlich erholt. Der französische Cac 40 gewann 1,60 Prozent auf 5032,30 Punkte. Der italienische FTSE MIB rückte um 1,78 Prozent vor - er hatte am Mittwoch allerdings auch überdurchschnittlich verloren. Für den am Mittwoch vergleichsweise robusten britischen FTSE 100 ging es um 0,59 Prozent auf 7004,10 Zähler bergauf.

    Aus Branchensicht hatten am Donnerstag vor allem Besitzer von Autoaktien Grund zur Freude: Der Subindex im marktbreiten Stoxx Europe 600 stieg um 3,10 Prozent. Er profitierte vor allem von positiv aufgenommenen Umsatzzahlen des französischen Herstellers PSA für das dritte Quartal - dessen Aktien zogen daraufhin um knapp sieben Prozent an. Unterstützung kam auch vom deutschen Zulieferer Continental, dessen Papiere nach der Zahlenvorlage noch etwas deutlicher gewannen, und von Konkurrent Daimler , bei dem der angekündigte Jahresendspurt die schwachen endgültigen Quartalsresultate verdrängte.

    Schlusslicht in der Übersicht waren hingegen die Medienunternehmen, deren Branchenbarometer 2,02 Prozent einbüßte. Hier belastete der fast 14-prozentige Kurseinbruch des Werbeunternehmens WPP nach mäßigen Zahlen und einer Senkung der Jahresziele.

    Heftig erwischte es nach der Präsentation enttäuschender Geschäftsresultaten auch AB Inbev : Die Aktien des Brauereikonzerns, der zudem seine Dividende halbierte, büßten am EuroStoxx-Ende über zehn Prozent ein. Auch der Schweizer Industriekonzern ABB konnte mit seinem Zwischenbericht nicht überzeugen, so dass die Papiere um knapp ein Prozent nachgaben.

    Dagegen konnten sich die Aktionäre von Schneider Electric über ein Kursplus von siebeneinhalb Prozent und den EuroStoxx-Spitzenplatz freuen. Der französische Industriekonzern steigerte seinen Umsatz im dritten Quartal deutlich und profitierte von robusten Geschäften im Energiemanagement und in der Industrieautomation. Daher hob das Management die untere Spanne seiner Jahresprognose leicht an.

    Für die Papiere der Großbank UBS ging es in Zürich um rund ein Prozent nach oben. Sie verdiente im dritten Quartal vor allem dank eines starken Geschäfts im Investmentbanking und niedrigerer Kosten mehr als im Vorjahr. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Steuern fiel besser aus als von Experten erwartet./gl/stw





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