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     663  0 Kommentare Diese Faktoren belasten, und so steht es um die Lufthansa-Aktie

    Seit Anfang des Jahres fällt die Lufthansa (WKN: 823212)-Aktie. Durch den Wegfall von Air Berlin entstand eine Marktlücke, die die Konkurrenten schnell schließen wollten. Dies hatte jedoch seinen Preis. Hat sich die Lufthansa mit dem zusätzlichen Angebot etwa übernommen und wie steht es heute um die Aktie?

    Diese Faktoren drücken aktuell den Kurs

    Ein Hauptfaktor für jede Airline sind die Treibstoffkosten. Diese wiederum sind eng an die Entwicklung des Ölpreises gekoppelt, und dieser ist seit Anfang 2016 stetig gestiegen. Damals lag er bei etwa 29 US-Dollar und heute bei 72 US-Dollar (07.11.2018). Diese Steigerung wirkt wie eine Steuererhöhung und senkt somit den Gewinn. So betrug die zusätzliche Belastung in den ersten drei Quartalen des aktuellen Jahres 536 Mio. Euro.

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    Ein weiterer Belastungsfaktor ist die starke Konkurrenz im Sektor, die oft auch mit unfairen Mitteln arbeitet. Speziell die ausländischen Wettbewerber werden häufig staatlich subventioniert oder halten wenig von Arbeitsgesetzen. Deshalb wird die Lufthansa auch nie eine Nettomarge wie einige Konkurrenten erreichen können.

    Um hier mithalten zu können, wird nun auch bei der Lufthansa immer mehr auf Billigflieger und schlechtere Arbeitsbedingungen, wie bei Eurowings, umgesattelt. Hier gab es zuletzt massive Flugunregelmäßigkeiten (die Flugausfälle verzehnfachten sich in der ersten Jahreshälfte 2018), die zu hohen Kosten führten. Grund ist ein massiver Ausbau des Flugangebotes, was die Gesellschaft aber anscheinend überfordert. Und unzufriedene Kunden sind eine schlechte Werbung. Zudem müssen die von Air Berlin übernommenen Flieger integriert werden, die oft in einem schlechten Zustand sind, was höhere Kosten verursacht. So wurden in den ersten drei Quartalen 2018 2,2 Mrd. Euro in die Flugzeuge und Reservetriebwerke investiert.

    Folglich ist der operative Gewinn in den ersten drei Quartalen 2018 um 7,7 % gesunken. Im Gesamtjahr wird deshalb mit Sonderbelastungen und Treibstoffkosten von mehr als 1 Mrd. Euro gerechnet.

    Wird die Lufthansa die Lage meistern

    Zwar hören sich die Probleme schwerwiegend an, aber in den Zahlen machen sie sich nicht so drastisch bemerkbar. So ist der Umsatz in den ersten drei Quartalen um 1 % (nach alter Rechnungslegung um 6 %) gestiegen, mit 108,5 Mio. (+11 %) flogen so viele Fluggäste wie noch nie mit der Gruppe und die Auslastung erreichte mit 82 % auch ein neues Hoch.

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