22 Billionen US-Dollar Schulden
US-Staatsschulden: Raketentreibstoff für Bitcoin?
BlackRock CEO Larry Fink warnt vor einer zu hohen Staatsverschuldung der USA. Ein Krypto-Experte ist indes überzeugt, dass Bitcoin & Co von einer US-Staatsschuldenkrise profitieren würden.
Die ausufernde US-Staatsverschuldung könnte zu einem neuen Krypto-Boom führen. Dies berichtet die britische Tageszeitung "Daily Express" und beruft sich dabei auf Erik Voorhees, CEO der Krypto-Börse ShapeShift.
Voorhees ist überzeugt, dass Kryptowährungen bei der nächsten globalen Finanzkrise einen Boom erleben werden. Bei einem Finanzmarkt-Crash seien die USA gezwungen mehr Geld zu drucken, um weiterhin ihre Schulden tilgen zu können. Dies könnte zu einer hohen Inflation führen und Anleger würden deshalb vermehrt in Kryptowährungen investieren, so Voorhees Theorie.
"Wenn die nächste globale Finanzkrise eintritt, wird die Welt erkennen, dass Staaten mit einer Schuldenlast von 20 Billionen US-Dollar diese niemals zurückzahlen können. Sie müssen stattdessen Geld drucken und deshalb ist Fiat dem Untergang geweiht. Pass auf, was mit Krypto passiert", so Voorhees.
Die US-Gesetzgeber haben in der Vergangenheit mehrfach die Schuldenobergrenze des Landes erhöht und ermöglichen es dadurch der Bundesregierung, immer mehr Schulden zu machen. Derzeit liegt die Staatsverschuldung der USA laut "UsDebtClock.org" bei fast 22 Billionen US-Dollar. Das sind mehr als 178.000 US-Dollar je Steuerzahler.
Erst kürzlich warnte BlackRock CEO Larry Fink vor einer zu hohen Staatsverschuldung der USA. Gegenüber "Bloomberg" sagte er: "Wir werden wegen des Defizits immer mehr Schulden machen, und wegen des Defizits werden die Investoren eine höhere Prämie verlangen. Wir haben ein größeres Risiko für höhere Zinsen und werden die Aktienmärkte nicht in Schwung bringen".
Dass Anleger bei einer globalen Staatsschuldenkrise tatsächlich vermehrt in Kryptowährungen investieren werden, ist indes völlig ungewiss.
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Quellen:
Bloomberg
Daily Express
UsDebtClock