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    BDI-Präsident Kempf  214  0 Kommentare "Wirtschaft muss sich hörbar zum offenen Europa bekennen"

    Berlin (ots) -
    - EU ist und bleibt erfolgreichstes politisches Projekt unserer
    Zeit
    - Der Weg zurück in den Nationalismus ist eine Sackgasse
    - Protektionismus und Populismus sind keine Lösungen für
    europäische Herausforderungen

    Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI),
    Dieter Kempf, fordert die deutsche Wirtschaft auf, sich klar zu den
    Vorteilen der Europäischen Union zu positionieren: "Wir in der
    Wirtschaft müssen deutlicher machen, wie sehr alle Menschen täglich
    von der EU profitieren", sagte Kempf am Dienstag in Berlin anlässlich
    der Rede von Bundeskanzlerin Angela Merkel vor dem Europäischen
    Parlament in Straßburg. "Die Wirtschaft muss sich hörbar zum offenen
    Europa bekennen", unterstrich Kempf auch mit Blick auf die Wahlen zum
    Europaparlament im kommenden Jahr.

    "Wir in der Industrie sind stolze Europäer", bekannte Kempf. "Die
    EU ist und bleibt das erfolgreichste politische Projekt unserer
    Zeit." Sie gehöre weltweit zu den stärksten Wirtschaftsräumen und sei
    ein einzigartiges Netzwerk zum gegenseitigen Vorteil.

    "Der Weg zurück in den Nationalismus ist eine Sackgasse", warnte
    Kempf. "Weder Links- noch Rechtspopulismus löst Probleme, er
    verschärft sie nur", erklärte der BDI-Präsident. "Sicherheit,
    Migration, Wachstum, Arbeitsplätze, Globalisierung, Klimawandel: Das
    können wir Europäer nur gemeinsam meistern. Europa ist nicht das
    Problem, sondern die Lösung. Protektionismus und Populismus sind
    keine Lösungen für europäische Herausforderungen."

    Für die deutschen Unternehmen sei die gesamte EU mittlerweile der
    Heimatmarkt. Fast 60 Prozent der Ausfuhren und gut 40 Prozent der
    Direktinvestitionen gehen in die EU. Rund drei Viertel aller
    Vorleistungsimporte in EU-Staaten stammen aus Ländern der EU.
    Nirgendwo sonst auf der Welt ist dieser intraregionale Anteil nach
    Angaben des BDI so hoch.

    Frieden durch wirtschaftliche Zusammenarbeit sei vor über 60
    Jahren das Motiv zum Startschuss der EU gewesen, unterstrich Kempf.
    Die EU-Mitgliedsstaaten müssten unter Beweis stellen, dass die EU als
    offenes politisches System seine Bürgerinnen und Bürger schützen und
    weiter voranbringen kann. Eine Trendwende hin zu politischer und
    wirtschaftlicher Abschottung dürfe nicht zugelassen werden.

    OTS: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie
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