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     375  0 Kommentare Weitere Entscheidung zu Frequenzauktion für Mobilfunkstandard 5G

    BONN (dpa-AFX) - Bei der Einführung des neuen Mobilfunkstandards 5G steht eine wichtige Vorentscheidung an. Die Bundesnetzagentur könnte an diesem Freitag Vergabeunterlagen an ihren mit Politikern besetzten Beirat versenden, wie aus informierten Kreisen zu vernehmen war.

    Damit würden die Weichen gestellt für die Regeln, nach denen die Netzbetreiber den ultraschnellen Mobilfunk 5G ausbauen sollen. Die Regeln wiederum entscheiden über das Tempo und den Umfang des Netzausbaus für ein schnelles Internet. 5G ist besonders für die Industrie wichtig, damit diese im globalen Wettbewerb und im Zeitalter der Digitalisierung auch künftig mithalten kann.

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    Der Chef der Netzagentur, Jochen Homann, will dem Beirat am 26. November seine Vorstellungen erläutern. Nach der Sitzung wollen Homann und zwei Vize-Präsidenten die Vergaberegeln dann beschließen, die für die Versteigerung von Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard im Frühjahr 2019 gelten sollen.

    Ursprünglich sollten die Unterlagen bereits Anfang dieser Woche verschickt werden, doch es kam zu Verzögerungen - Politiker meldeten sich zu Wort und forderten einen möglichst umfassenden Ausbau mit dem ultraschnellen Mobilfunkstandard. Die Netzbetreiber Deutsche Telekom , Vodafone und Telefónica warnen vor zu strengen Auflagen wie zum Beispiel Ausbaupflichten an Landstraßen - das wäre aus ihrer Sicht nicht finanzierbar. Sie drohen sogar mit Klagen.

    Bei den Netzbetreibern gebe es eine "große Besorgnis" über den "Wünsch-dir-was-Modus" in der Politik, sagt Achim Berg, Präsident des Digitalverbands Bitkom. Für eine Versorgung von 98 Prozent der Haushalte im 3,6-Gigahertz-Frequenzband wären dem Verband zufolge insgesamt 800 000 Basisstationen erforderlich - aktuell gebe es heute 60 000. Die Auflagen für den flächendeckenden Netzausbau könnten bei der Versteigerung der 5G-Frequenzen noch einmal erhöht werden.

    Dabei sei eine Abdeckung allein mit dem 5G-Standard selbst für autonom fahrende Autos technisch nicht unbedingt nötig, sagt der Branchenvertreter und plädiert dafür, die Flächenversorgung unabhängig von der 5G-Auktion zu diskutieren: "Wir reden bei der Unterversorgung ja über ein verstecktes 4G-Problem."/wdw/gri/DP/jha





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