K+S AG
Es wird immer bitterer!
Die Schwäche des Gesamtmarktes schlägt auf die Kursentwicklung des Düngemittelproduzenten durch. Der Aktie selbst fehlt derzeit die Kraft, sich aufzuraffen und der aktuellen Gemengelage erfolgreich entgegenzustellen. Das Ergebnis lässt an der aktuellen Entwicklung ablesen.
Die jüngst vermeldeten Q3-Daten hatten nicht die Qualität, der Aktie signifikanten Auftrieb zu verleihen. Wir hatten das Ganze in unserer Kommentierung „K+S AG - Zahlen bringen keinen anhaltenden Schwung“ vom 16.11. thematisiert.
Zum Abschluss der Kommentierung hieß es u.a. „[…] Die jüngste Entwicklung macht(e) noch einmal die Relevanz des Widerstandsclusters um 17,5 Euro deutlich. Die Aktie muss dieses durchbrechen, um für erste Entlastung zu sorgen. Eine weitere Hürde befindet sich dann noch im Bereich von 18,5 Euro. Die Ausbildung eines neuen Bewegungstiefs würde hingegen unter charttechnischen Aspekten eine Neubewertung notwendig machen. Insofern sollte man weiterhin den Bereich um 15,3 Euro im Auge behalten… Um noch einmal die Überschrift unserer letzten Kommentierung aufzugreifen: Es gibt noch keine Entwarnung.“
Der Schlüsselsatz „Es gibt noch keine Entwarnung.“ hat sich mittlerweile bestätigt. Die Aktie ist im heutigen Mittwochshandel (21.11.) unter die 15,3 Euro gefallen und somit auf ein neues 52-Wochen-Tief. Der Abwärtsdruck hält unvermindert an. Aktuell steuert die Aktie die Unterseite des dominierenden Abwärtstrendkanals an. Sollte dieser verlassen werden, droht sogar eine Beschleunigung der Abwärtsbewegung. Wie prekär die Lage insgesamt ist, lässt sich im folgenden 20-Jahres-Chart auf Wochenbasis ablesen.
Kurzum: Die Vehemenz des aktuellen Abwärtsimpulses erhöht aus unserer Sicht die Gefahr für die Aktie, weitere Tiefs auszubilden. Der Wert ist überverkauft und eigentlich reif für eine
Gegenbewegung. Aus charttechnischer Sicht hätte jedoch nur eine Rückeroberung der 17,5 Euro unter diesem Aspekt eine Relevanz. Auf der Unterseite läuft der Wert Gefahr, sich neues Abwärtspotential
zu erschließen. Eine Fortsetzung der Bewegung bis in den Bereich von 14,0 oder gar bis in den Bereich von 12,5 Euro ist aktuell nicht auszuschließen…
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