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     394  0 Kommentare Kakaobauern-Vertreterinnen aus Ghana fordern faire Schokolade - Deutschland-Tour zur Advents- und Weihnachtszeit/Rundreise zu fairer Schokolade 03.-07.12., u.a. in Berlin, Köln, Tübingen

    Berlin (ots) - Mehr als ein halbes Kilogramm Süßigkeiten isst der
    Durchschnittsdeutsche pro Jahr in der Advents- und Weihnachtszeit -
    vor allem Schokoladenprodukte. Doch die Kakaobäuerinnen und -bauern
    haben davon wenig: An einem verkauften Schoko-Weihnachtsmann
    verdienen sie gerade einmal sechs Cent. Deshalb fordern die
    Kakaobäuerin Elizabeth Osei Agyei und NGO-Referentin Sandra Kwabea
    Sarkwah aus Ghana: Kakaobauern müssen mehr Einfluss auf den
    Kakaopreis haben. Auf Einladung der Entwicklungsorganisation INKOTA
    sind sie zu Gast in Deutschland und berichten vom 3. bis 7. Dezember
    in Berlin, Oldenburg, Köln, Tübingen und Speyer über das harte Leben
    mit dem Kakao.

    "Der Preis muss steigen", sagt Elizabeth Osei Agyei. "Sonst haben
    viele Bauern kein Geld, um Schulmaterialien für ihre Kinder zu
    kaufen." Die Kakaobäuerin aus Ghana macht mit wenigen Sätzen
    deutlich, worüber die Schoko-Branche streitet: Die Höhe des
    Kakaopreises ist die Gretchenfrage, wenn es um Mittel gegen die Armut
    im Kakaoanbau geht. Das Einkommen einer typischen Kakaobauernfamilie
    in Ghana müsste sich etwa verdoppeln, um existenzsichernd zu sein.
    Bei der Weltkakaokonferenz im April in Berlin gab die
    Siegel-Initiative Fairtrade zu, dass selbst die meisten
    Fairtrade-Bauern trotz Zertifizierung unterhalb der Armutsgrenze
    leben.

    Auf ihrer Rundreise durch Deutschland stehen nun Agyei und Sarkwah
    Rede und Antwort: Wie ist der Alltag einer ghanaischen
    Kakaobauernfamilie? Was muss sich in der ghanaischen Kakaopolitik
    ändern? Welche Verantwortung trägt die Schokoladenindustrie? Welchen
    Beitrag müssen VerbraucherInnen und die Politik in Deutschland
    leisten, um die Situation der Bäuerinnen und Bauern zu verbessern?

    Sandra Kwabea Sarkwah und Elizabeth Osei stehen für Interviews zur
    Verfügung. Eine Übersetzung vom Englischen ins Deutsche ist möglich.

    Veranstaltungen mit Sandra Kwabea Sarkwah und Elizabeth Osei:

    - Mo., 3. Dezember, ab 18.30 Uhr (Berlin): taz kantine,
    Friedrichstr. 21
    - Di., 4. Dezember, ab 19 Uhr (Oldenburg): Kulturzentrum PFL,
    Peterstr. 3
    - Mi., 5. Dezember, ganztägig (Köln): Interviewmöglichkeiten auf
    Anfrage
    - Do, 6. Dezember, ab 17 Uhr (Tübingen): Stadtbücherei,
    Nonnengasse 19
    - Fr., 7. Dezember, ab 19 Uhr (Speyer): VHS Speyer, Bahnhofstr. 54

    OTS: INKOTA-netzwerk e.V.
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/70663
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_70663.rss2

    Pressekontakt:
    Evelyn Bahn, INKOTA-netzwerk, Mobil: +49 (0)177 32 43 408,
    bahn@inkota.de

    Johannes Schorling, INKOTA-netzwerk, Mobil: +49 (0)176 99 79 33 74,
    E-Mail: schorling@inkota.de



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