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     6410  0 Kommentare Warum Aurora Cannabis und Canopy Growth enden könnten wie Solarworld

    Einer der größten Börsenflops der letzten Jahre war die Solarworld (WKN:A1YCMM)-Aktie. 2009 wurde sie noch als die grüne Superaktie der Zukunft gehandelt – keine zehn Jahre später stand der Insolvenzverwalter vor der Tür.

    Die derzeitige Situation von Cannabis-Aktien wie Canopy Growth (WKN:A140QA) oder Aurora Cannabis (WKN:A12GS7) weist einige Ähnlichkeiten mit der Lage von Solarworld vor zehn Jahren auf.

    Marihuana-Investoren sollten daher genau prüfen, was sie sich da ins Depot legen!

    Ähnlichkeit 1: Gigantisches Marktpotenzial

    Die erste gefährliche Ähnlichkeit des damaligen Solarmarktes und des heutigen Marihuana-Marktes ist, dass beiden ein gigantisches Wachstum prophezeit wurde – beziehungsweise wird.

    Wer 2009 einen explodierenden Solarmarkt vorhergesehen hat, der sollte mit dieser Annahme auch recht behalten. Wurden 2008 lediglich 16,0 Gigawatt Photovoltaikleistung weltweit installiert, waren es im Jahr 2017 stolze 403 Gigawatt – das entspricht einem Wachstum von über 2.400 % (Quelle: volker-quaschning.de)!

    Der Solarmarkt ist also tatsächlich explodiert – wer allerdings auf die Solarworld-Aktie gesetzt hat, dem brachte das rein gar nichts. Das Problem: Schnell wachsende Märkte ziehen massenhaft Konkurrenten an – und machen aus dem eigentlich lukrativen Markt ein Haifischbecken.

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    Die Besten profitieren vom Wachstum. Die, die bei den Kosten oder der Technologie nicht ganz vorne mit dabei sind, haben trotz des schnell wachsenden Marktes kaum eine Chance.

    In vielen Branchen – und dazu zähle ich sowohl den Solarmarkt als auch den Cannabis-Markt – ist es für uns normale Privatanleger allerdings gar nicht so einfach, die guten Unternehmen von den schlechten zu unterscheiden. Das Investieren in schnell wachsende Märkte ist in meinen Augen daher mit mehr Risiken verbunden, als man dies zunächst vielleicht vermutet.

    Wenn ich mir den Cannabis-Markt heute anschaue, dann erinnert er mich an den Solarmarkt von vor zehn Jahren. Alleine der Marihuana-Bedarf in Kanada wird auf eine Million Kilogramm jährlich geschätzt – Aurora Cannabis, einer der größten Player der Branche, wird 2019 voraussichtlich gerade mal 150.000 Kilogramm pro Jahr produzieren.

    Und wir sprechen hier nur von Kanada! Keine Frage, der Marihuana-Markt könnte durch die Decke gehen – genau wie der Solarmarkt vor zehn Jahren. Dass nicht jeder Marktteilnehmer davon profitieren muss, haben wir bei Solarworld gesehen – nur die Besten überleben.


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    Verfasst von Aktienwelt360
    Warum Aurora Cannabis und Canopy Growth enden könnten wie Solarworld Einer der größten Börsenflops der letzten Jahre war die Solarworld (WKN:A1YCMM)-Aktie. 2009 wurde sie noch als die grüne Superaktie der Zukunft gehandelt – keine zehn Jahre später stand der Insolvenzverwalter vor der Tür. Die derzeitige …