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    Aktien New York  3260  0 Kommentare Wall Street geht zum Wochenschluss erneut auf Talfahrt

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die Furcht vor einer Verschärfung des Handelskonflikts mit China hat die Wall Street zum Wochenausklang wieder fest im Griff. Nachdem sich die Lage am US-Aktienmarkt am Vortag letztlich noch etwas beruhigt hatte, gerieten die wichtigsten Indizes am Freitag wieder stark unter Druck.

    Der Dow Jones Industrial weitete seine Verluste der vergangenen Handelstage deutlich aus und stand 1,66 Prozent tiefer bei 24 532,31 Punkten. Damit würde sich das Minus des US-Leitindex in der wegen des Staatstrauertages für den verstorbenen ehemaligen 41. Präsidenten George H. W. Bush verkürzten Woche auf rund 4 Prozent belaufen.

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    Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 1,66 Prozent auf 2651,18 Punkte nach unten. Der Technologieindex Nasdaq 100 fiel um 2,25 Prozent auf 6684,64 Punkte.

    Die Anleger misstrauten Börsianern zufolge den Bemühungen der US-Regierung, für Zuversicht zu sorgen. So ist der Konflikt um den chinesischen Tech-Riesen Huawei laut US-Präsident Donald Trumps Wirtschaftsberater Larry Kudlow kein Hindernis in den Handelsgesprächen mit China. Die Festnahme von Huaweis Finanzchefin Meng Wanzhou werde die Verhandlungen nicht beeinflussen, sagte Kudlow im US-Sender CNBC. Trump selbst hatte zuvor getwittert: "Die China-Gespräche laufen gut!"

    Aus Furcht vor einer Eskalation des Handelskonflikte hatte die Festnahme Wanzhous die Anleger jüngst in die Flucht getrieben. Nun sagten Börsianer, die Investoren vermissten in den Aussagen der US-Regierung konkrete Hinweise darauf, wie Zollerhöhungen vermieden werden sollen.

    Der US-Aktienmarkt sei inzwischen auch charttechnisch betrachtet zusehends unter Druck, hieß es von technischen Analysten. "Allerdings besteht die Chance, dass sich die im Oktober begonnene Schwäche nur als Korrektur erweist und den Beginn einer überfälligen Seitwärtskonsolidierung markiert", sagte etwa Hans-Peter Reichenhuber von der BayernLB mit Blick auf den S&P 500.

    Derweil zeigte der Arbeitsmarktbericht für November einen überraschend schwachen Anstieg der Beschäftigung. Die Stimmung der US-Verbraucher aber hatte sich im Dezember entgegen den Erwartungen nicht eingetrübt.

    Unter den Einzelwerten stemmten sich die Aktien von Broadcom gegen den negativen Trend und legten moderat zu. Der Chiphersteller hatte am Vorabend seine Bilanz für das vierte Geschäftsquartal 2017/18 vorgestellt und - anders als andere Apple-Zulieferer zuvor - positiv überrascht. Auch der Ausblick auf 2019 sei solide, hieß es am Markt.

    Im Dow verzeichneten nur die Papiere des Ölkonzerns Chevron ein kleines Plus. Die Ölpreise waren nach einer Einigung führender Ölstaaten auf eine überraschend starke Förderkürzung kräftig gestiegen.

    Um 0,5 Prozent nach oben ging es für die Aktien des Marlboro-Herstellers Altria , während die Papiere des kanadischen Unternehmens Cronos in den USA um rund 22 Prozent hochsprangen. Altria steigt in großem Stil bei dem Cannabis-Produzenten ein.

    Im Tauziehen um die Übernahme des Generikaherstellers Akorn schließlich errang der deutsche Medizinkonzern Fresenius einen Sieg. Das Unternehmen muss Akorn nicht übernehmen, urteilte ein Gericht. Damit wurde eine Entscheidung von Anfang Oktober bestätigt. Die Akorn-Anteilsscheine sackten um mehr als 22 Prozent ab./la/jha/




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