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    Marktbericht Dezember  701  0 Kommentare Hohe Nervosität an den Kapitalmärkten zum Jahresende

    2018 - Anfang vom Ende?!

    Seit Oktober kennzeichnen erratische Bewegungen das Geschehen an den internationalen Kapitalmärkten. Besonders an den Aktienmärkten beherrschen große Schwankungen das Geschehen, während an den Anleihemärkten die Notierungen vieler Emissionen von minderer Qualität sukzessive unter Druck kommen. Unsere vorsichtige strategische Sichtweise haben wir immer wieder zum Ausdruck gebracht (siehe Monatskommentar November), aber auch unsere Zuversicht geäußert, dass sich nach den Kursverlusten im Oktober gegen Jahresende eine positive Tendenz durchsetzen könnte. Die jüngsten Kommentare der US- Notenbank sowie die Ergebnisse des G20-Gipfels in Argentinien (siehe unten) haben dann auch für Optimismus bei den Investoren gesorgt und die Weichen für einen versöhnlichen Jahresausklang gestellt.

     

    Doch einmal mehr hat die US-Administration unter Präsident Trump für einen Paukenschlag gesorgt. Mit entsprechend negativen Auswirkungen für die Preise vieler Anlagegüter weltweit. Auf Betreiben der Vereinigten Staaten wurde die Finanzchefin des chinesischen Huawei-Konzerns, dem weltgrößten Netzwerkausrüster, in Kanada verhaftet. Ziel sei die Auslieferung in die USA wegen vermeintlicher Verstöße des Unternehmens gegen die Iran-Sanktionen den USA. Es besteht die berechtigte Sorge, dass dieser Fall die Spannungen zwischen China und der USA erneut deutlich erhöht. Die US-Regierung untergräbt so, bewusst oder unbewusst, sukzessive das Vertrauen von Produzenten und Konsumenten in den internationalen Handel und den damit verbundenen Handelsströmen. Das politische Establishment in den USA entwickelt sich langsam aber sicher zum Risikofaktor für die immer noch solide wachsende Weltwirtschaft. Zudem scheinen wir sukzessive ein hohes Gut zu verlieren: die Rechtssicherheit. Es scheint so, als wollen die Vereinigten Staaten ihr US-Recht allen anderen Drittstaaten überstülpen. Ein nahezu totalitärer Anspruch.

     

    Die Sorge vor einer erneuten Eskalation im Handelsstreit zwischen China und den USA haben die Aktienmärkte stark beunruhigt. So verlor der amerikanische S & P 500-Index in der ersten Dezemberwoche 5 Prozent an Wert und der deutsche Aktienindex DAX sank erstmals seit zwei Jahren unter die Marke von 11.000 Punkten.

     

     

    Die FED beginnt zu zögern – eine Trendwende der US-Gelpolitik kündigt sich an

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    Vermögensverwaltung Steinbeis und Häcker
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    Herr Markus Steinbeis und Herr Gerd Häcker sind die geschäftsführenden Gesellschafter der gleichnamigen Vermögensverwaltung. Als unternehmergeführte Gesellschaft agiert man frei von Interessenskonflikten. Das langjährig erfahrene und erfolgreiche Managementteam (Leiter Fondsmanagement/Aktien eines globalen Asset Managers bzw. Treasury einer Großsparkasse) verfährt nach der Prämisse „Vermögen bewahren - Chancen nutzen“ mittels substanzorientierter Anlagen in Qualitätswerte der Realwirtschaft. Ein internationales Netzwerk diverser Branchen-Fachleute tritt ergänzend hinzu. Man ist Mitglied im Verband unabhängiger Vermögensverwalter und verfügt über die Zulassung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).
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    Marktbericht Dezember Hohe Nervosität an den Kapitalmärkten zum Jahresende Besonders an den Aktienmärkten beherrschen große Schwankungen das Geschehen, während an den Anleihemärkten die Notierungen vieler Emissionen von minderer Qualität sukzessive unter Druck kommen