Mais
Nimmt Widerstandsbereich ins Visier
Mais zeigte in den letzten Handelstagen eine vorsichtige Erholung. Mittlerweile ist der Preis an eine relevante Widerstandszone herangerückt. Kann sich Mais noch einmal in Richtung der Mai-Hochs jenseits der 400-USC-Marke aufmachen?
Schauen wir uns zunächst die charttechnischen Aspekte an. Mais bildete in den Sommer-Monaten im Bereich 340 / 330 USC eine kleine Doppelbodenformation aus, die der aktuellen Erholung aus charttechnischer Sicht Stabilität verleiht. Zuletzt konnte sich Mais wieder oberhalb wichtiger Widerstände behaupten. Vor allem die Rückkehr über den 355er Bereich gilt es, diesbezüglich zu benennen. Dass diese Zone kürzlich noch einmal erfolgreich getestet wurde, unterstreicht nun ihre Bedeutung als Unterstützung. Aktuell notiert Mais bei 384 USC und damit in unmittelbarer Schlagdistanz zu den 390 USC und 410 USC, die es nun wiederum gilt, anzugehen.
Von fundamentaler Seite gab es zuletzt kaum Impulse. Der WASDE-Bericht des US-Agrarministeriums für Dezember zeigte im Vergleich zum Vormonat kaum Veränderungen. So wurde die Erwartung an die globalen Lagerendbestände 2018/2019 nur marginal nach oben korrigiert. Während das USDA die Erwartung an die Lagerendbestände im November-Bericht mit 307,51 Mio. Tonnen bezifferte, korrigierte sie diese im Dezember-Bericht leicht auf 308,80 Mio. Tonnen nach oben.
Kurzum: Mais steuert auf die Zone 390/410 USC zu. In der aktuellen Gemengelage dürfte es Mais allerdings schwer fallen, nachhaltiges Aufwärtsmomentum zu kreieren und einen Vorstoß über die 410 USC
hinaus zu lancieren. In den nächsten Wochen sollte eine Seitwärtsbewegung in den Grenzen 355 USC bis 390/410 USC unserer Meinung nach nicht überraschen…
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