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    Aktien New York Ausblick  1173  0 Kommentare Gewinne nach Talfahrt

    NEW YORK (dpa-AFX) - Der Ausverkauf an der Wall Street dürfte am Dienstag zumindest erst einmal eine Pause einlegen. Mit einer Trendwende rechnet Analyst James Hughes vom Broker Axitrader allerdings nicht. Die fallenden Ölpreise und die drohende nächste Zinserhöhung der US-Notenbank Fed forderten ihren Tribut, befürchtet der Experte.

    Gut eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,86 Prozent im Plus bei 23 797 Punkten. Am Montag hatte der US-Leitindex mit heftigen Kursabschlägen an die Entwicklung der beiden vergangenen Wochen angeknüpft und zeitweise den niedrigsten Stand seit Anfang April markiert.

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    Die Fed dürfte nach allgemeiner Einschätzung ihren Leitzins an diesem Mittwoch zum vierten Mal in diesem Jahr anheben. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit dafür zuletzt etwas gesunken. Ausschlaggebend dafür sind vor allem Sorgen um die globale Konjunktur, wobei die jüngsten Daten vom US-Immobilienmarkt positiv überraschten. Noch spannender ist die Frage, welche Signale die Währungshüter für kommendes Jahr aussenden. Derweil wird US-Präsident Donald Trump nicht müde, die Zinsanhebungen der Fed als falsch zu kritisieren.

    Beim Flugzeugbauer Boeing sorgte die Ankündigung, die Aktionäre stärker an der Gewinnentwicklung zu beteiligen, für ein vorbörsliches Kursplus von rund zweieinhalb Prozent. Eine neues, 20 Milliarden US-Dollar schweres Aktienrückkaufprogramm ersetze das vergangenen Dezember genehmigte Programm in Höhe von 18 Milliarden Dollar, teilte der Konzern mit. Seit Anfang diesen Jahres seien Aktien im Gesamtwert von 9 Milliarden Dollar zurückgekauft worden. Boeing will zudem die Quartalsdividende um 20 Prozent auf 2,055 Dollar je Anteilsschein anheben.

    Der Softwarehersteller Oracle überzeugte die Anleger mit den Zahlen für das vergangenen Geschäftsquartal: Die Aktien legten schon vor dem Handelsstart um mehr als fünf Prozent zu. Dank seiner Cloud-Dienste schnitt der SAP-Rivale in den drei Monaten bis Ende November besser ab als von Analysten erwartet.

    Die Besitzer von Navistar-Titeln konnten sich sogar über einen vorbörslichen Kurssprung von knapp zehn Prozent freuen. Der US-Truckhersteller, an dem der deutsche Autobauer Volkswagen beteiligt ist, schnitt im abgelaufenen Quartal mit einem Umsatz- und Ergebnissprung besser ab als von Analysten prognostiziert. Auch für das aktuelle Geschäftsjahr traut sich Navistar mehr zu als von Beobachtern gedacht.

    Dagegen könnten die Anteilsscheine der Ölkonzerne ExxonMobil und Chevron angesichts der anhaltenden Talfahrt der Ölpreise weiter schwächeln. "Der anhaltende Ausverkauf an den weltweiten Aktienmärkten schürt offensichtlich Sorgen vor einer Konjunkturabkühlung im nächsten Jahr, was auch Auswirkungen auf die Ölnachfrage hätte", erklärten die Analysten der Commerzbank. Zudem habe Russland seine Rohölproduktion auf ein Rekordniveau angehoben. Dies wecke Zweifel, ob das Ölkartell Opec und mit ihm verbündete Förderstaaten (Opec+) ihre Produktion wie verabredet senken werden./gl/fba





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