checkAd

    BDI-Präsident Kempf  349  0 Kommentare Europäische Union im Wettbewerb mit China stärken - Seite 2


    Firmen vorgehen, die nicht in der EU produzieren und staatliche
    Subventionen erhalten. In diesem Sinne spricht sich der BDI dafür
    aus, eine neuartige Subventionskontrolle bei Auslandsinvestitionen
    einzuführen. Diese sollte staatlich finanzierte Übernahmen
    europäischer Technologieunternehmen kontrollieren - und notfalls
    verhindern. In der öffentlichen Auftragsvergabe sollten hohe
    Qualitätsstandards ein Muss werden: Dumping-Preise ausländischer
    Anbieter müssten auf Subventionen untersucht werden können. Die 54
    Forderungen müssten ein Kompass in der politischen Debatte sein.

    "Wir in der deutschen Industrie messen die chinesische Regierung
    an ihren eigenen international bekanntgemachten Verpflichtungen.
    Peking sollte im eigenen Interesse den heimischen Markt weiter öffnen
    und lange angekündigte Wirtschaftsreformen kraftvoll umsetzen",
    erklärte Kempf. Je schneller China mit Wirtschaftsreformen und
    Marktöffnung Wettbewerbsgleichheit zwischen chinesischen und
    EU-Unternehmen auf dem Weltmarkt schaffe, desto weniger müssten neue
    Kontrollinstrumente zum Einsatz kommen.

    Das deutsch-chinesische Handelsvolumen erreichte zuletzt 187
    Milliarden Euro, fast 30 Prozent des gesamten Handels zwischen der EU
    und der Volksrepublik (2017). China ist Deutschlands wichtigster
    Handelspartner außerhalb der EU. Deutsche Exporte nach China betrugen
    86 Milliarden Euro, Importe 101 Milliarden Euro. Der Bestand
    deutscher Direktinvestitionen in China summierte sich nach jüngsten
    offiziellen Angaben auf 76 Milliarden Euro (2016). Circa 5.200
    deutsche Unternehmen waren mit über einer Million Angestellten in
    China tätig. Den Bestand chinesischer Investitionen in Deutschland
    schätzt der BDI auf 13 Milliarden Euro bis Ende 2017.

    Das BDI-Grundsatzpapier zu China finden Sie hier.

    https://bdi.eu/media/publikationen/#/publikation/news/china-partne
    r-und-systemischer-wettbewerber/

    Zur englischen Fassung des Grundsatzpapiers gelangen Sie hier.

    https://english.bdi.eu/media/publications/#/publication/news/china
    -partner-and-systemic-competitor/

    OTS: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/6570
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_6570.rss2

    Pressekontakt:
    BDI Bundesverband der Dt. Industrie
    Presse und Öffentlichkeitsarbeit
    Breite Straße 29
    10178 Berlin
    Tel.: 030 20 28 1450
    Fax: 030 20 28 2450
    Email: presse@bdi.eu
    Internet: http://www.bdi.eu
    Seite 2 von 2



    news aktuell
    0 Follower
    Autor folgen
    Verfasst von news aktuell
    BDI-Präsident Kempf Europäische Union im Wettbewerb mit China stärken - Seite 2 - Spitzenverband formuliert 54 Forderungen an Bundesregierung und Europäische Kommission - Marktwirtschaftliche Ordnung widerstandsfähiger machen - Industrie für neuartige Sicherheitskontrolle bei Auslandsinvestitionen Der …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer