Mittelständische Firmen unter Digitalisierungsdruck / Studie bildet Digitalisierungsgrad des deutschen Mittelstands ab / Wandel in der Unternehmensstrategie angekommen
München (ots) - Mittelständische Unternehmen sehen sich unter
hohem Digitalisierungsdruck, der nach ihrer Einschätzung in den
kommenden fünf Jahren noch zunehmen wird. Im Branchenvergleich
besonders stark ausgeprägt ist er schon heute in der
Automobilindustrie. Vergleichsweise großen Handlungsbedarf sehen bis
2023 Unternehmen der Medizintechnik. Dies sind Ergebnisse einer
Studie der Beratungsfirma candidus management consulting, für die
mehr als 200 Fachexperten und Manager mittelständischer Betriebe
befragt wurden.
Die Befragten wurden gebeten, den Druck durch die Digitalisierung
auf ihr Unternehmen auf einer Skala von eins (sehr niedrig) bis
sieben (sehr hoch) zu verorten. Im Durchschnitt lagen die Schätzungen
bei 5,2. Rund 72 Prozent der Befragten bewerten den Druck auf ihr
Unternehmen mit mindestens fünf, knapp 40 Prozent vergeben eine sechs
oder sieben. In Zukunft, so die Einschätzung der Unternehmen, dürfte
der Druck noch steigen - nämlich auf im Schnitt rund sechs auf der
Skala. Knapp 73 Prozent der Unternehmen sehen dann den Druck sogar
bei sechs oder sieben.
hohem Digitalisierungsdruck, der nach ihrer Einschätzung in den
kommenden fünf Jahren noch zunehmen wird. Im Branchenvergleich
besonders stark ausgeprägt ist er schon heute in der
Automobilindustrie. Vergleichsweise großen Handlungsbedarf sehen bis
2023 Unternehmen der Medizintechnik. Dies sind Ergebnisse einer
Studie der Beratungsfirma candidus management consulting, für die
mehr als 200 Fachexperten und Manager mittelständischer Betriebe
befragt wurden.
Die Befragten wurden gebeten, den Druck durch die Digitalisierung
auf ihr Unternehmen auf einer Skala von eins (sehr niedrig) bis
sieben (sehr hoch) zu verorten. Im Durchschnitt lagen die Schätzungen
bei 5,2. Rund 72 Prozent der Befragten bewerten den Druck auf ihr
Unternehmen mit mindestens fünf, knapp 40 Prozent vergeben eine sechs
oder sieben. In Zukunft, so die Einschätzung der Unternehmen, dürfte
der Druck noch steigen - nämlich auf im Schnitt rund sechs auf der
Skala. Knapp 73 Prozent der Unternehmen sehen dann den Druck sogar
bei sechs oder sieben.
Unterschiede je nach Branche
Bei der Bewertung des Digitalisierungsdrucks in der jeweiligen
Branche zeigen sich Unterschiede. Mit einem Durchschnittswert von
5,54 ist der Druck im Bereich Automotive heute schon am größten,
gefolgt von der Chemie- und Pharma-Branche (5,29) und der
Medizintechnik (5,23). Unternehmen dieser Branche sehen in fünf
Jahren den größten Druck auf sich zukommen: Mit im Schnitt 6,15 weist
die Medizintechnik den höchsten Wert aus, gefolgt von Automotive
(6,12) und Konsumgüter sowie Bau- und Immobilien (beide 6,0).
Teil der Firmenstrategie
Recht großer Druck, jedoch noch überschaubare Fortschritte - das
zeigt der Blick auf einzelne Aspekte der Digitalisierung in den
Unternehmen. Insgesamt fünf Dimensionen nimmt die Studie unter die
Lupe, um die digitale Reife der Firmen abzuklopfen: "Strategic
Alignment", "Process Management", "Organization & Culture",
"Cooperation & Agility" und "Data & Information Tools".
Die höchsten Werte erzielen die Firmen beim "Strategic Alignment",
also der Integration der Digitalisierung in die
Unternehmensstrategie. "Das zeigt, dass der Mittelstand insgesamt auf
einem guten Weg ist: Die meisten Studienteilnehmer haben die
Digitalisierung als wichtigen Baustein für die zukünftige
Wettbewerbsfähigkeit erkannt und die Weichen strategisch entsprechend
gestellt", sagt Stefan Treiber, Geschäftsführer bei candidus. Bei der
digitalen Reife auf den Plätzen zwei und drei folgen "Data &
Bei der Bewertung des Digitalisierungsdrucks in der jeweiligen
Branche zeigen sich Unterschiede. Mit einem Durchschnittswert von
5,54 ist der Druck im Bereich Automotive heute schon am größten,
gefolgt von der Chemie- und Pharma-Branche (5,29) und der
Medizintechnik (5,23). Unternehmen dieser Branche sehen in fünf
Jahren den größten Druck auf sich zukommen: Mit im Schnitt 6,15 weist
die Medizintechnik den höchsten Wert aus, gefolgt von Automotive
(6,12) und Konsumgüter sowie Bau- und Immobilien (beide 6,0).
Teil der Firmenstrategie
Recht großer Druck, jedoch noch überschaubare Fortschritte - das
zeigt der Blick auf einzelne Aspekte der Digitalisierung in den
Unternehmen. Insgesamt fünf Dimensionen nimmt die Studie unter die
Lupe, um die digitale Reife der Firmen abzuklopfen: "Strategic
Alignment", "Process Management", "Organization & Culture",
"Cooperation & Agility" und "Data & Information Tools".
Die höchsten Werte erzielen die Firmen beim "Strategic Alignment",
also der Integration der Digitalisierung in die
Unternehmensstrategie. "Das zeigt, dass der Mittelstand insgesamt auf
einem guten Weg ist: Die meisten Studienteilnehmer haben die
Digitalisierung als wichtigen Baustein für die zukünftige
Wettbewerbsfähigkeit erkannt und die Weichen strategisch entsprechend
gestellt", sagt Stefan Treiber, Geschäftsführer bei candidus. Bei der
digitalen Reife auf den Plätzen zwei und drei folgen "Data &