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     289  0 Kommentare Mittelständische Firmen unter Digitalisierungsdruck / Studie bildet Digitalisierungsgrad des deutschen Mittelstands ab / Wandel in der Unternehmensstrategie angekommen

    München (ots) - Mittelständische Unternehmen sehen sich unter
    hohem Digitalisierungsdruck, der nach ihrer Einschätzung in den
    kommenden fünf Jahren noch zunehmen wird. Im Branchenvergleich
    besonders stark ausgeprägt ist er schon heute in der
    Automobilindustrie. Vergleichsweise großen Handlungsbedarf sehen bis
    2023 Unternehmen der Medizintechnik. Dies sind Ergebnisse einer
    Studie der Beratungsfirma candidus management consulting, für die
    mehr als 200 Fachexperten und Manager mittelständischer Betriebe
    befragt wurden.

    Die Befragten wurden gebeten, den Druck durch die Digitalisierung
    auf ihr Unternehmen auf einer Skala von eins (sehr niedrig) bis
    sieben (sehr hoch) zu verorten. Im Durchschnitt lagen die Schätzungen
    bei 5,2. Rund 72 Prozent der Befragten bewerten den Druck auf ihr
    Unternehmen mit mindestens fünf, knapp 40 Prozent vergeben eine sechs
    oder sieben. In Zukunft, so die Einschätzung der Unternehmen, dürfte
    der Druck noch steigen - nämlich auf im Schnitt rund sechs auf der
    Skala. Knapp 73 Prozent der Unternehmen sehen dann den Druck sogar
    bei sechs oder sieben.

    Unterschiede je nach Branche

    Bei der Bewertung des Digitalisierungsdrucks in der jeweiligen
    Branche zeigen sich Unterschiede. Mit einem Durchschnittswert von
    5,54 ist der Druck im Bereich Automotive heute schon am größten,
    gefolgt von der Chemie- und Pharma-Branche (5,29) und der
    Medizintechnik (5,23). Unternehmen dieser Branche sehen in fünf
    Jahren den größten Druck auf sich zukommen: Mit im Schnitt 6,15 weist
    die Medizintechnik den höchsten Wert aus, gefolgt von Automotive
    (6,12) und Konsumgüter sowie Bau- und Immobilien (beide 6,0).

    Teil der Firmenstrategie

    Recht großer Druck, jedoch noch überschaubare Fortschritte - das
    zeigt der Blick auf einzelne Aspekte der Digitalisierung in den
    Unternehmen. Insgesamt fünf Dimensionen nimmt die Studie unter die
    Lupe, um die digitale Reife der Firmen abzuklopfen: "Strategic
    Alignment", "Process Management", "Organization & Culture",
    "Cooperation & Agility" und "Data & Information Tools".

    Die höchsten Werte erzielen die Firmen beim "Strategic Alignment",
    also der Integration der Digitalisierung in die
    Unternehmensstrategie. "Das zeigt, dass der Mittelstand insgesamt auf
    einem guten Weg ist: Die meisten Studienteilnehmer haben die
    Digitalisierung als wichtigen Baustein für die zukünftige
    Wettbewerbsfähigkeit erkannt und die Weichen strategisch entsprechend
    gestellt", sagt Stefan Treiber, Geschäftsführer bei candidus. Bei der
    digitalen Reife auf den Plätzen zwei und drei folgen "Data &
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