Daimler-Chef Dr. Dieter Zetsche
"Wir glauben, dass wir bei den ungewissen Entwicklungen der Zukunft uns agiler aufstellen müssen" (AUDIO)
Stuttgart (ots) -
- Querverweis: Audiomaterial ist unter
http://www.presseportal.de/audio abrufbar -
Daimler-Chef Dr. Dieter Zetsche im Exklusiv-Interview zur Bilanz
2018, zur Elektromobilität, zu den Veränderungen im Unternehmen und
zu den Erwartungen an 2019
EXKLUSIV-INTERVIEW MIT DAIMLER-CHEF DR. DIETER ZETSCHE
- Querverweis: Audiomaterial ist unter
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Daimler-Chef Dr. Dieter Zetsche im Exklusiv-Interview zur Bilanz
2018, zur Elektromobilität, zu den Veränderungen im Unternehmen und
zu den Erwartungen an 2019
EXKLUSIV-INTERVIEW MIT DAIMLER-CHEF DR. DIETER ZETSCHE
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Anmoderation:
Großer Journalistenandrang heute bei der Jahrespressekonferenz der
Daimler AG in Stuttgart. Daimler-Chef Dr. Dieter Zetsche und
Finanz-Chef Bodo Uebber haben die Geschäftszahlen des Konzerns für
das Jahr 2018 vorgelegt. Konzernweit hat Daimler im vergangenen Jahr
einen Umsatz von 167,4 Milliarden Euro erzielt und ein Konzern-EBIT
von 11,1 Milliarden. Insgesamt hat der Konzern im vergangenen Jahr
3,4 Millionen Fahrzeuge verkauft. Wir haben uns nach der
Pressekonferenz exklusiv mit Daimler-Chef Dr. Dieter Zetsche
unterhalten:
1. Herr Dr. Zetsche, wie war für Daimler das Jahr 2018? Wir haben
im letzten Jahr natürlich große Herausforderungen gehabt - die
gesamte Automobilindustrie wie auch wir. Von WLTP über
Fahrverbotsdiskussionen über Handelsstreitigkeiten, Brexit, es gab
eine Vielzahl von Themen, die zum Teil erheblichen Gegenwind für
unser Geschäft erzeugt haben. Das hat sowohl im Absatz als auch im
Ergebnis des Jahres 2018 Spuren hinterlassen. (0:26)
2. Mercedes-Benz hat zum 8. Mal in Folge zugelegt und ist
weiterhin führende Premiummarke. Im Gewinn hat sich die gute
Nachfrage aber nicht niedergeschlagen. Wie kommt das? Die Nachfrage,
ich möchte fast sagen die Begeisterung der Kunden für unser Produkt
ist ungebrochen. Das ist natürlich entscheidend und ganz wichtig. Es
war uns aber eben im letzten Jahr teilweise nicht möglich, die
Fahrzeuge auch so auszuliefern, wie wir sie produziert haben. WLTP
war dort ein Grund, Diesel ein weiterer. Das hat natürlich zu einer
erheblichen Aufwendung geführt - sowohl logistisch als auch dann dem
Kunden möglicherweise andere Fahrzeuge anzubieten. All das hat das
Ergebnis belastet. Wir hatten aber auch einmalige Belastungen
verschiedener Art: Wir hatten einen Brand bei einem Zulieferer,
wodurch wir ein Werk längere Zeit stilllegen mussten. Ich möchte
jetzt nicht alle Einzelheiten aufzählen, aber es waren zum Teil
Themen, die einmaligen Charakter hatten, es waren zum Teil aber auch
Themen, die unsere operative Performance beeinträchtigt haben -
primär durch Schwierigkeiten in der Lieferkette. (1:00)
3. Im Gegenzug hat aber Daimler Trucks mit über 500.000 Lkw einen
Absatzrekord vorgelegt und auch den Gewinn deutlich gesteigert. Was
Großer Journalistenandrang heute bei der Jahrespressekonferenz der
Daimler AG in Stuttgart. Daimler-Chef Dr. Dieter Zetsche und
Finanz-Chef Bodo Uebber haben die Geschäftszahlen des Konzerns für
das Jahr 2018 vorgelegt. Konzernweit hat Daimler im vergangenen Jahr
einen Umsatz von 167,4 Milliarden Euro erzielt und ein Konzern-EBIT
von 11,1 Milliarden. Insgesamt hat der Konzern im vergangenen Jahr
3,4 Millionen Fahrzeuge verkauft. Wir haben uns nach der
Pressekonferenz exklusiv mit Daimler-Chef Dr. Dieter Zetsche
unterhalten:
1. Herr Dr. Zetsche, wie war für Daimler das Jahr 2018? Wir haben
im letzten Jahr natürlich große Herausforderungen gehabt - die
gesamte Automobilindustrie wie auch wir. Von WLTP über
Fahrverbotsdiskussionen über Handelsstreitigkeiten, Brexit, es gab
eine Vielzahl von Themen, die zum Teil erheblichen Gegenwind für
unser Geschäft erzeugt haben. Das hat sowohl im Absatz als auch im
Ergebnis des Jahres 2018 Spuren hinterlassen. (0:26)
2. Mercedes-Benz hat zum 8. Mal in Folge zugelegt und ist
weiterhin führende Premiummarke. Im Gewinn hat sich die gute
Nachfrage aber nicht niedergeschlagen. Wie kommt das? Die Nachfrage,
ich möchte fast sagen die Begeisterung der Kunden für unser Produkt
ist ungebrochen. Das ist natürlich entscheidend und ganz wichtig. Es
war uns aber eben im letzten Jahr teilweise nicht möglich, die
Fahrzeuge auch so auszuliefern, wie wir sie produziert haben. WLTP
war dort ein Grund, Diesel ein weiterer. Das hat natürlich zu einer
erheblichen Aufwendung geführt - sowohl logistisch als auch dann dem
Kunden möglicherweise andere Fahrzeuge anzubieten. All das hat das
Ergebnis belastet. Wir hatten aber auch einmalige Belastungen
verschiedener Art: Wir hatten einen Brand bei einem Zulieferer,
wodurch wir ein Werk längere Zeit stilllegen mussten. Ich möchte
jetzt nicht alle Einzelheiten aufzählen, aber es waren zum Teil
Themen, die einmaligen Charakter hatten, es waren zum Teil aber auch
Themen, die unsere operative Performance beeinträchtigt haben -
primär durch Schwierigkeiten in der Lieferkette. (1:00)
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