checkAd

     2408  0 Kommentare Im DAX ist nun erhöhte Vorsicht geboten

    Das bullishe Signal im DAX (siehe „Bullishe Signale im S&P 500 und DAX – aber Vorsicht!“) hat sich als Fehlsignal bzw. Bullenfalle entpuppt. Denn der Index rutschte bereits am Folgetag unter das Ausbruchsniveau zurück (siehe roter Pfeil Nr. 1 im Chart).

    DAX - Target-Trend-Analyse

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu DAX Performance!
    Short
    20.735,49€
    Basispreis
    19,61
    Ask
    × 9,57
    Hebel
    Long
    16.833,28€
    Basispreis
    19,63
    Ask
    × 9,56
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Allerdings blieb der Rücksetzer an diesem Tag noch sehr moderat. Und am Ende konnte sich der DAX mit dem Schlusskurs über diese Marke retten. Damit sah es zunächst so aus, als würde sich das vorangegangene Kursmuster wiederholen: Nach den beiden vorangegangenen Ausbruchskerzen pendelte der Index jeweils sofort wieder lediglich in sehr engen Bahnen seitwärts.

    Inverse SKS ist hinfällig

    Doch vorgestern folgte dann nur einen Tag später ein eindeutiger und sehr dynamischer Rückfall. Und mit der gestrigen Tageskerze wurde auch noch die (blaue) Nackenlinie der inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation (SKS) unterschritten (siehe roter Pfeil Nr. 2 im Chart). Diese bullishe Formation und das daraus abgeleitete Kursziel sind damit hinfällig.

    Nun können die Charttechniker noch streiten, ob es sich überhaupt um eine echte SKS gehandelt hat oder in diesem Fall die 10%ige Wahrscheinlichkeit gegriffen hat, dass das Kursziel der Formation nicht erreicht wird.

    Fibonacci-Marken im DAX

    Jedenfalls kann man nun, analog zur vorgestrigen Analyse des Nasdaq 100, auch im DAX die Fibonacci-Marken an die Kurserholung legen, um vom Ausmaß des neuerlichen Rückfalls auf die Stärke bzw. Schwäche der Bullen bzw. Bären zu schließen.

    DAX - Fibonacci-Retracements

    Lesen Sie auch

    Dann stellt man fest, dass der DAX in den drei Tagen seit dem (Fehl-)Ausbruch schon mehr als 38,20 % der Kurserholung verloren hat. Gestern wurde schon fast die 50%-Marke erreicht, die beinahe deckungsgleich ist mit der Mittelinie bei 10.815 Punkten. Hier könnte also eine solide Unterstützung für die aktuelle Bewegung liegen, die bislang nur eine normale Gegenbewegung auf die vorangegangenen Kursverluste ist.

    Doch die neuerliche Abwärtsbewegung lief sehr dynamisch ab. Und da auch die US-Indizes eine Gegenbewegung begonnen haben, diese aber noch deutliches Verlustpotential haben, muss man im DAX durchaus schon mit neuen Korrekturtiefs rechnen. Die letzten Bastionen der Bullen, bevor der DAX der Anziehungskraft der psychologisch sehr wichtigen 10.000-Punkte-Marke verfallen könnte, liegen aber noch bei der 61,80%-Marke bei 10.696,55 Zählern, der Rechteckgrenze bei 10.460 und schlussendlich dem Jahrestief von 2018 bei 10.279 Punkten.

    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage

    Ihr
    Sven Weisenhaus

     (Quelle: www.stockstreet.de)



    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Sven Weisenhaus
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
    Mehr anzeigen

    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Im DAX ist nun erhöhte Vorsicht geboten Das bullishe Signal im DAX (siehe „Bullishe Signale im S&P 500 und DAX – aber Vorsicht!“) hat sich als Fehlsignal bzw. Bullenfalle entpuppt. Denn der Index rutschte bereits am Folgetag unter das Ausbruchsniveau zurück (siehe roter Pfeil Nr. 1 im …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer