PLATIN
Edelmetall kommt nicht in die Gänge!
Gold und Silber konsolidieren auf hohem Niveau und haben aus unserer Sicht unverändert eine gute Ausgangslage, um die Aufwärtsbewegung fortzusetzen. Palladium scheint bereits wieder den Vorwärtsgang gefunden zu haben und nähert sich mit großen Schritten der 1.400er Marke. Und Platin? Platin dümpelt noch immer unterhalb der 800 US-Dollar. Der letzte Vorstoß auf der Oberseite scheiterte vergleichsweise kläglich. Damit hat sich auch das Chartbild im Vergleich zu unserer letzten Kommentierung eingetrübt…
Rückblick. In unserer Kommentierung vom 01.02. „Platin - Edelmetall erreicht wichtige Zone“ hieß es u.a. „[…] Die positive Stimmung im Edelmetallsektor hat auch – mit einigen Abstrichen versehen – Platin erreicht. Sollte es dem Edelmetall nun aber gelingen, die 830 US-Dollar zu überspringen, wäre ein erster Schritt in Richtung Comeback getan… Es ist allerdings ein steiniger Weg, der sich dem Edelmetall da auf der Oberseite offenbart. Weitere wichtige Widerstände sind bei 850 und 875 US-Dollar zu finden. Auf der Unterseite geben die Zonen um 800 US-Dollar, 777 US-Dollar und 757 US-Dollar Unterstützung. Wir bleiben bei unserer grundsätzlichen Einschätzung und sehen trotz der leichten Erholung bei Platin bei den drei anderen Edelmetallen derzeit die größeren Chancen.“
Zu einem Ausbruch über die Zone um 830 US-Dollar kam es nicht. Dem Edelmetall fehlte die Kraft hierzu. Mittlerweile notiert Platin auch unterhalb der 800 US-Dollar. Die jüngste Entwicklung kann man schon als Rückschlag bewerten, denn mit dem erneuten Scheitern hat sich im Bereich von 830 US-Dollar eine kleine Doppeltopformation installiert, die es zukünftigen Anläufen auf der Oberseite erheblich erschweren dürfte, sich über die 830 US-Dollar hinweg zu kreieren.
Kurzum: Platin muss im Vergleich zu den drei anderen Edelmetallen weiterhin (sehr) kleine Brötchen backen. So schnell wird sich daran wohl auch nichts ändern. Nun gilt es aber, die Unterstützungen
bei 777 US-Dollar und 757 US-Dollar zu halten. Sollte Platin sogar unter die 757 US-Dollar abtauchen, ist eine Neubewertung der Lage erforderlich. Erst ein signifikanter Ausbruch über die 830
US-Dollar würde für eine deutliche Entspannung der Lage sorgen.
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