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     1343  0 Kommentare Rock Tech Lithium Inc.: Profiteur vom Megatrend E-Mobility - Managerinterview

    GBC hat im Interview mit Dirk Harbecke, dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Rock Tech Lithium Inc., über die jüngsten Entwicklungen im E-Mobility-Sektor und im Lithium-Markt sowie über das begonnene Geschäftsjahr 2019 gesprochen.

    GBC: Herr Harbecke, der E-Mobility Sektor beginnt insbesondere aufgrund der verstärkten Regulierung und der Pioniererfolge von Tesla Fahrt auf zu nehmen. Nach den Absatzerfolgen von Tesla oder bspw. auch Renault/Nissan, starten nun auch die besonders dominanten Autobauer, wie bspw. Volkswagen, eine Produktoffensive im Bereich der Elektroautos (beginnend mit dem VW I.D.). Welche Entwicklung für den Elektroautomarkt erwarten Sie in den kommenden Jahren?

    Herr Harbecke: Wir sehen im Moment eine Wachstumsdynamik, die noch vor rund 2 Jahren niemand für möglich gehalten hatte. Alleine VW wird noch 2019 mit mehreren Elektro-Autos auf den Markt kommen, zu günstigen Preisen und mit hohen Reichweiten. Die E-Modelle von Porsche, Jaguar und anderen Anbietern sind bereits bis Jahresende komplett ausverkauft. Die neuen Fahrzeuge werden die Käufer überzeugen durch Fahrspaß und Qualität.

    GBC: Vor dem Hintergrund der verstärkten Nachfrage nach Elektroautos steigt ebenso die Nachfrage nach Batterien und somit auch nach Batteriemetallen wie Lithium. Wie gestaltet sich aktuell die Versorgungssituation für die Autohersteller im Bereich der lithiumhaltigen Batterien und mit welcher Entwicklung ist hier zukünftig zu rechnen?

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    Herr Harbecke: Ich denke, dass die Autobauer die Risiken unterschätzen, die durch eine baldige Knappheit von Lithium entstehen werden. Derzeit sind rund 60 neue Gigafactories in Planung und Bau, die jeweils mindestens 10 Gigawattstunden (GWh) an Batteriekapazität herstellen werden – zum Vergleich, die Tesla Gigafactory ist so groß wie 60 Fußballfelder und produziert derzeit rund 20 GWh pro Jahr. Die Hersteller der Batterie-Zellen kommen fast alle aus Asien – Panasonic (Japan), LG Chem und Samsung (Korea), und vor allem die neuen großen chinesischen Hersteller wie CATL, die auch federführend die zukünftige Batterie-Fabrik in Thüringen in Deutschland aufbauen. Die deutschen Autobauer sagen nun: Wir haben unsere Lieferverträge mit den Asiaten, wir kriegen unsere Batterie-Zellen. Was geschieht nun aber, wenn die Chinesen nicht ausreichend Rohstoffe bekommen, oder aus anderen Gründen weniger Batterien herstellen können als geplant? Ich vermute, dass dann die chinesischen Autobauer, die derzeit schon führend sind, bevorzugt beliefert werden, und die deutschen das Nachsehen haben. Die Autohersteller tun gut daran, sich selbst die Rohstoffe zu sichern, und eigenes Know-how bei der Herstellung der Batterien aufzubauen.

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    Holger Steffen
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    Verfasst von Holger Steffen
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