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    Aktien Frankfurt  1551  0 Kommentare Dax sinkt nach starker Vorwoche - Banken und Leoni im Fokus

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die mögliche Fusion zwischen der Deutschen Bank und der Commerzbank und eine Gewinnwarnung von Leoni haben am Montag am etwas schwächeren deutschen Aktienmarkt die Akzente gesetzt.

    Der Dax gab am Nachmittag um 0,30 Prozent nach auf 11 651,09 Punkte. Der Leitindex hat allerdings eine starke Vorwoche hinter sich, die ihn in der Spitze mit über 11 700 Punkten auf das höchste Niveau seit Mitte Oktober klettern ließ. Die positive Entwicklung im Dax kann sich laut den Charttechnik-Experten von Index Radar im Idealfall noch ein paar Tage fortsetzen, aber das Risiko für Käufe werde immer größer. Denn das Potenzial nach unten sei ungleich höher, wenn die mittelfristigen Perspektive mit berücksichtigt werde.

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    Der Index der mittelgroßen Werte MDax notierte am Montag mit plus 0,02 Prozent auf 25 156,11 Zähler kaum verändert. Auch der EuroStoxx 50 bewegte sich mit minus 0,06 Prozent kaum vom Fleck.

    Die Deutsche Bank und die Commerzbank hatten am Wochenende bestätigt, Verhandungen zu beginnen. Ihre Aktien reagierten darauf mit deutlichen Kursgewinnen: Am Nachmittag gewannen Deutsche Bank an der Dax-Spitze mehr als 4 Prozent. Commerzbank kletterten als bester MDax-Wert um fast 7 Prozent nach oben.

    Die Commerzbank dürfte als Gewinner einer möglichen Fusion hervorgehen, sagte ein Händler. JPMorgan-Analyst Kian Abouhossein schrieb, die Commerzbank sei für jede am attraktiven deutschen Markt interessierte Bank eine gute Wahl. Es gab aber auch kritische Stimmen: So hält Analyst Michael Seufert von der NordLB eine rein kostengetriebene Fusion für nicht zielführend.

    Das Dauerthema Brexit lässt auch die Anleger zum Wochenbeginn nicht los. So will sich die britische Regierung zu einer weiteren Abstimmung über das mit Brüssel ausgehandelte Brexit-Abkommen äußern. Premierministerin Theresa May hatte angekündigt, ihren Deal bis spätestens Mittwoch erneut den Abgeordneten vorzulegen.

    Neben dem Hauptgesprächsthema Bankenfusion sorgte am Montag der angeschlagene Autozulieferer und Kabelspezialist Leoni abermals für negative Schlagzeilen. Der Start ins neue Jahr ging gründlich daneben. In den ersten zwei Monaten habe sich die anhaltend schwierige Situation in unerwartetem Umfang fortgesetzt, hieß es in einer am Sonntagabend verbreiteten Mitteilung des Unternehmens. Die Leoni-Titel brachen zeitweise um mehr als 20 Prozent ein auf den tiefsten Stand seit 2010.

    Die Papiere der DWS wurden von der Möglichkeit der Bankenfusion befeuert und stiegen um mehr als 7 Prozent. Laut Insidern könnte sich die Deutsche Bank bei einem Zusammenschluss mit der Commerzbank von ihrer Fondstochter trennen. Investmentbanker würden dabei wohl auch auf die Allianz als denkbaren Käufer schielen, hieß es am Markt.

    Ferner hatten Anleger Geschäftszahlen vom Immobilienkonzern Grand City Properties und vom Versicherer Talanx zu verarbeiten. Grand City Properties peilt 2019 operativ mehr Gewinn an. Die Aktien sanken zuletzt um 0,80 Prozent. Talanx hebt nach dem Gewinnplus 2018 die Dividende an. Die Papiere gewannen knapp 2 Prozent.

    Am Rentenmarkt lag die Umlaufrendite wie am Freitag bei null Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,05 Prozent auf 142,42 Punkte. Der Bund-Future fiel um 0,12 Prozent auf 164,08 Punkte .

    Der Euro legte zu und kostete zuletzt 1,1346 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Freitagnachmittag auf 1,1308 Dollar festgesetzt./ajx/mis

    --- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---





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