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     1628  0 Kommentare Brexit – Börsen vor ungemütlichen Zeiten

    Der Brexit hält die Märkte in Atem. Wie das Drama endet, steht derzeit völlig in den Sternen. Mit einem HVB Best in Express Plus Zertifikat können Anleger mit optimiertem Timing in den EURO STOXX 50® einsteigen.

    Der Brexit hängt seit Wochen wie ein Damoklesschwert über den Finanzmärkten. Mehr als zweieinhalb Jahre sind nunmehr vergangen, seit die Briten im Juni 2016 für den Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Union votierten. Im März 2017 stellte die britische Regierung offiziell den Antrag auf den EU-Austritt. Innerhalb von zwei Jahren sollte der Brexit vollzogen sein. Am 29. März 2019 endet diese Frist. Eine Verlängerung ist unter bestimmten Bedingungen möglich. Andernfalls droht ein ungeordneter Ausstieg. Wie das Brexit-Drama endet, ist aus heutiger Sicht nicht absehbar. Diese Unsicherheit hinterlässt bereits ihre Spuren. So schwächte sich das Wirtschaftswachstum in Großbritannien im vergangenen Jahr auf 1,4 Prozent ab – das ist das niedrigste Niveau seit 2012.

    Einer Studie des Researchhauses MHR Analytics zufolge rechnen 93 Prozent der befragten britischen Unternehmenschefs für 2019 mit einem Umsatzrückgang. Laut einem Zeitungsbericht im „Independent“ von Anfang August 2018 macht mehr als die Hälfte der Firmenbosse den Brexit dafür verantwortlich.

    Deutschland besonders betroffen

    Die Entscheidung der Briten, aus der EU auszuscheiden, stellt nicht nur die britischen, sondern auch die kontinentaleuropäischen Unternehmen vor große Herausforderungen. Viele Konzerne haben Investitionskürzungen auf der Insel oder gar eine Verlegung des Firmensitzes angekündigt. Einer Analyse von UBS zufolge wartet ein Großteil der Konzerne jedoch noch ab.

    Der Worst Case wäre ein ungeordneter Ausstieg. Laut dem Analystenhaus Observatory of Economic Complexity (OEC) würden Deutschland, Frankreich und die Niederlande unter einem harten Brexit besonders stark leiden. Schließlich kamen 2017 rund 15 Prozent der britischen Importe aus Deutschland, 7,6 Prozent aus den Niederlanden und 5,8 Prozent aus Frankreich. Bei den Sektoren wiederum dürften vor allem die Automobil- und Pharmaindustrie den Brexit negativ zu spüren bekommen. Dazu ein Beispiel: Einem Beitrag in „Börse Online“ vom 7. Juni 2018 zufolge exportiert Großbritannien jährlich 45 Millionen Arzneimittelpackungen in die übrigen EU-Länder. Im Gegenzug importieren die Briten 37 Millionen Arzneimittelpackungen. Ein ungeordneter Brexit könnte nicht nur den Vertrieb, sondern auch die Pharmaforschung und den Zulassungsprozess beeinträchtigen und für Mehrkosten sorgen.

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    Verfasst von onemarkets Kolumne
    Brexit – Börsen vor ungemütlichen Zeiten Der Brexit hält die Märkte in Atem. Wie das Drama endet, steht derzeit völlig in den Sternen. Mit einem HVB Best in Express Plus Zertifikat können Anleger mit optimiertem Timing in den EURO STOXX 50® einsteigen. Der Brexit hängt seit Wochen wie ein …

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