Zucker
Bodenbildung läuft
Es ist schon etwas länger her, dass wir uns an dieser Stelle den Zuckerpreis thematisierten, was in erster Linie daran liegt, dass es derzeit spannendere Rohstoffmärkte gibt.
Im Vergleich zu unserer letzten Kommentierung hat sich unterm Strich daher auch nicht sonderlich viel getan. Zucker versucht unverändert im Bereich von 10,0 bis 14,0 USC einen Boden auszubilden.
Unsere Kommentierung vom 25.11.2018 beendeten wir mit „[…]Das Schlimmste scheint zwar ausgestanden zu sein, doch trotz der zuletzt zu beobachtenden Erholung sehen wir die generelle Trendwende noch nicht und gehen für die nächste Zeit von einer Seitwärtsbewegung in den Grenzen 10,0 US-Cents bis 14,0 US-Cents aus. Sollte es Zucker jedoch gelingen, die 14,0 US-Cents signifikant zu überwinden, werden die Karten in Sachen Trendwende noch einmal neu gemischt. In diesem Fall müsste eine Neubewertung erfolgen. Eine Neubewertung müsste allerdings auch dann erfolgen, wenn Zucker unter die 10,0 US-Cents abtauchen würde.“
In der Folgezeit kreierte sich die skizzierte Seitwärtsbewegung. Es fehl(t)en ganz einfach die nachhaltigen Impulse, um eine Trendwende herbeizuführen. Zuletzt verschob sich das Handelsgeschehen in Richtung 12,0 US-Cents. Ob die daraus resultierende Verengung der Handelsspanne jedoch auf einen baldigen Aufwärtsimpuls hindeuten könnte, ist mit Blick auf die fundamentale Gemengelage eher fraglich. Insofern gehen wir von der Fortsetzung der Seitwärtsbewegung in Grenzen 10,0 bis 14,0 USC aus. Das Bodenbildungsszenario dürfte den Markt noch eine ganze Weile begleiten.
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