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     14531  0 Kommentare Die Wirecard-Aktie war schon lange nicht mehr so attraktiv wie heute

    Investoren der Wirecard (WKN: 747206)-Aktie haben in den letzten Wochen eine wahre Achterbahnfahrt erlebt. Die US-Finanzzeitung Financial Times hatte Wirecard mehrmals vorgeworfen, Dokumenten- und Kontofälschungen oder sogar Geldwäsche im Singapur-Geschäft betrieben zu haben. Das Ergebnis waren zeitweise Kursverluste bei der Wirecard-Aktie um bis zu 50 %.

    Doch nun hat das Hin und Her endlich ein Ende: Die Compliance-Kanzlei Rajah&Tann hat ihren Abschlussbericht zur Causa Wirecard vorgelegt. Das Ergebnis in Kurzform: Die Vorwürfe der Financial Times konnten nicht bestätigt werden. Die Anleger feierten den positiven Bericht am Dienstag und schickten die Aktie um gut ein Viertel nach oben.

    Zwar hat die Financial Times vor einigen Tagen noch einmal nachgelegt und neue Vorwürfe gegen Wirecard angebracht. Doch nachdem die Anschuldigungen, um die es bisher ging, sich eher als Griff ins Klo herausgestellt haben, hat die Financial Times aus Sicht vieler Beobachter ihre Glaubwürdigkeit verspielt.

    Die nervenaufreibenden Ereignisse der vergangenen Wochen könnten Investoren dazu verleiten, der Wirecard-Aktie fernzubleiben. Doch nicht so vorschnell! Ich denke, dass die Wirecard-Aktie jetzt so interessant ist wie lange nicht mehr. Warum? Das erfährst du, wenn du weiterliest.

    Entlastung schafft Sicherheit

    Meine größte Sorge als Wirecard-Investor waren weniger die unmittelbaren Folgen einer möglichen Konto- und Umsatzfälschung. Viel schlimmer für Wirecard wären aus meiner Sicht die langfristigen Folgen gewesen: Ein nachhaltiger Vertrauensverlust bei bestehenden und potenziellen Kunden hätte die ganze Wachstumsstory Wirecards stark beeinträchtigen können.

    Zwar ist die Aktie auch in Zukunft nicht sicher vor vergleichbaren Angriffen – schon 2016 war Wirecard einmal Ziel einer Shortseller-Attacke –, doch das Unternehmen scheint seine gesetzlichen Pflichten ernst zu nehmen und die Auswirkungen solcher Attacken halten sich meist sehr in Grenzen, wenn sich die Vorwürfe nicht bewahrheiten.

    Hervorragende Geschäftsentwicklung

    So wie es aussieht, sind die Vorwürfe der Financial Times nun erst mal abgehakt und damit dürften sich die Investoren wieder der operativen Geschäftsentwicklung bei Wirecard zuwenden, die ganz ausgezeichnet läuft:

    Der Ausblick für das laufende Jahr verrät uns, dass das Unternehmen beim EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) ein beeindruckendes Wachstum von 30 bis 41 % im Vergleich zum Vorjahr hinlegen will. Das klingt fast zu schön, um wahr zu sein – allerdings wächst das Unternehmen schon seit mehreren Jahren in einem ähnlichen Tempo!

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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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    Die Wirecard-Aktie war schon lange nicht mehr so attraktiv wie heute Investoren der Wirecard (WKN: 747206)-Aktie haben in den letzten Wochen eine wahre Achterbahnfahrt erlebt. Die US-Finanzzeitung Financial Times hatte Wirecard mehrmals vorgeworfen, Dokumenten- und Kontofälschungen oder sogar Geldwäsche im …