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    Urteil  1881  0 Kommentare USA: Unicredit kauft sich günstig frei

    US-Bundes- und Landesregulierungsbehörden schlugen der italienischen Bank vor, mit einer Geldbuße i.H.v. 1,3 Milliarden US-Dollar für die Geldwäsche von rund 6,76 Milliarden US-Dollar gerade zu stehen.

    Laut dem "Handelsblatt" habe Unicredit der Zahlung von 1,3 Milliarden US-Dollar zugestimmt. Die Zahlung sei durch Rückstellungen bereits gesichert, so das Bankhaus. Somit werden die Ermittlungen "wegen verbotener Geschäfte von Unicredit-Gesellschaften mit Iran und anderen Ländern auf der US-Sanktionsliste beigelegt".

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    Die "New York Post" berichtet zum Hintergrund, dass Unicredit durch ihre Compliance-Gruppe ihre eigenen Anti-Geldwäschesysteme ändern ließ, damit Transaktionen von Kunden aus dem Iran, dem Sudan, Kuba, Myanmar und Libyen nicht an die US-Regierungsbehörden gemeldet werden mussten.

    Die Mitarbeiter der Bank wurden angewiesen, "keine iranischen Namen" zu verwenden und die Namen der iranischen Seeschiffe von 2002 bis 2011 von internen Dokumenten zu entfernen. "Wir sind mit ernsthaftem Druck aus den USA konfrontiert, das Geschäft zu reduzieren/stoppen...... Wir gehen eine "fine line" vor allem in der Iran-Frage", schrieb ein leitender Angestellter an den damaligen CEO, Alessandro Profumo.

    Zum Vorfall

    "Dieser Fall ist ein Paradebeispiel dafür, wie einige Institute fälschlicherweise glauben, sie könnten das US-Finanzsystem austricksen und ihre ruchlosen Aktivitäten verschleiern", verkündete FBI-Ermittler William F. Sweeny in New York. UniCredit ist verstrickt in "Milliarden von Dollar an Transaktionen mit Kunden aus sanktionierten Nationen, einschließlich Iran, Libyen und Kuba, und arbeitete dann daran, die Spuren zu verwischen", sagte Linda Lacewell vom New Yorker Financial Services.

    An der Vergleichsvereinbarung sind das Justizministerium, das US-Finanzministerium, das DA-Büro in Manhattan und die Federal Reserve in New York beteiligt. Eine weitere Einheit, die UniCredit Bank Austria AG, hat mit dem Staatsanwalt von Manhattan eine Nichtverfolgungsvereinbarung abgeschlossen, sagte der Staatsanwalt.

    Quellen:

    Handelsblatt

    New York Post

    CNBC




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