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    Egbert Prior  1613  0 Kommentare DEAG bleibt auf Wachstumskurs

    In der Aktie steckt Musik! Seit unserer Empfehlung am 8. Februar ist der Kurs um 27% auf 4,69 Euro geklettert. Mit der Bilanz 2018 übertraf der Konzertveranstalter die eigenen Prognosen. Der Umsatz kletterte um 20% auf 215 Millionen, der operative Gewinn (Ebit) konnte sich mehr als verdoppeln auf rund 11 Millionen. Gründer und CEO Peter Schwenkow berichtet von einem „hervorragenden“ Start in das laufende Geschäftsjahr. Auf Basis der „sehr gut gefüllten Veranstaltungspipeline“ bestünden auch 2019 „realistische Chancen für internes und externes Wachstum“. Die Live-Entertainment-Branche steht vor einer Konsolidierung. Die Deutsche Entertainment Aktiengesellschaft (DEAG) dürfte daher vor allem durch Zukäufe wachsen. Unternehmenslenker Schwenkow sieht in den Sparten Familiy Entertainment, Arts & Exhibitions sowie Ticketing die größten Wachstumspotentiale. Brot- und Buttergeschäft bleibt die Organisation von Konzerten für Rock, Pop und Klassik. Um die Feuerkraft zu erhöhen, haben die Berliner im Herbst einen 20 Millionen Bond (6% Kupon) plaziert. Schlußendlich könnte die DEAG selbst ins Visier eines Aufkäufers geraten. Mit aktuell nur 86 Millionen Börsenwert ist die Gesellschaft noch ein mundgerechter Happen. Die Marktkapitalisierung entspricht nicht viel mehr als einem Drittel des Jahresumsatzes. Durch weitere Zukäufe könnten die Berliner eines Tages eine kritische Masse erreichen und interessant werden für potente Aufkäufer. Größter Aktionär derzeit der Finanzinvestor Christian Angermayer, der nahezu 20% der Anteile hält. Der Unterhaltungskonzern hat hochkarätige Künstler unter Vertrag. Beispielsweise Ed Sheeran oder die Rolling Stones. Bei der Veranstaltung von Rock- und Popkonzerten gibt es allerdings viel Konkurrenz und wenig Gewinn. Lukrativer ist das Geschäft mit Klassik, das die Berliner in den letzten Jahren aufgebaut haben. Die DEAG arbeitet mit erstklassigen internationalen Stars wie Anna Netrebko oder Lang Lang. Die Sparten Ticketing, Family Entertainment und Arts & Exhibitions sind deutlich profitabler. Vor allem in diesen Bereichen erwarten wir Zukäufe. Die konzernweite Ebit-Marge von ca. 5% hat deutlich Luft nach oben. Fazit: Die Konzentration auf margenstarke Aktivitäten dürfte die Gewinne steigen lassen. Übernahmephantasie gibt’s oben drauf.





    Egbert Prior
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    Verfasst von Egbert Prior
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