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    Qualcomm  536  0 Kommentare Auf und nieder, immer wieder…

    Lange Zeit war die Aktie des Chiphersteller Qualcomm (WKN: 883121) eher ein Underperformer an der NASDAQ. Grund hierfür war insbesondere ein Rechtsstreit mit Großkunde Apple. Dabei verklagte Apple seinen Zulieferer wegen unlauterer Geschäftspraktiken, worauf Qualcomm mit einer Gegenklage wegen Patentverletzungen reagierte. Insbesondere in Deutschland, vor dem Landgericht München, bekam Qualcomm Recht – nachdem ein Gutachter ausgesagt hatte, dass er „nicht wisse, wie Apple bestimmte Funktionen realisiert haben wolle ohne dabei Qualcomm Patente zu verletzen“.

    Das wichtigste Gerichtsverfahren hätte jedoch eigentlich in den USA stattfinden sollen. Doch kurz bevor es zur Eröffnung des Prozesses kam, einigten sich Apple und Qualcomm plötzlich einvernehmlich (wir berichteten). Im Zuge der Einigung wurde einerseits vereinbart, dass Qualcomm mehrere Jahre lang wichtige 5G-Chips an Apple liefern soll. Sondern andererseits auch, dass Apple im Gegenzug eine Milliarden US-Dollar Zahlung an Qualcomm zu leisten habe. Ansonsten haben beide Konzerne alle Rechtsstreitigkeiten für beendet erklärt.

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    Wie schon im oben verlinkten Artikel geschrieben, hat Apple Qualcomm mit dieser außergerichtlichen Einigung geadelt. Denn auf eine solche Einigung wäre man in Cupertino nicht eingegangen, wenn man nicht auf die 5G-Chips von Qualcomm angewiesen wäre. Da passt es dann auch ins Bild, dass kurz nach dieser Einigung von Apple und Qualcomm der eigentlich als Zulieferer von 5G-Chips vorgesehene, weltgrößte Chiphersteller, Intel die Einstellung dieser Sparte verkündete.

    Nur die US-Handelsaufsichtsbehörde FTC blieb weiter am Ball
    Anders als Apple, die letztlich auf die 5G-Chips von Qualcomm angewiesen sind, machte die US-amerikanische Handelsaufsichtsbehörde FTC (Federal Trade Commission) jedoch keinen Rückzieher vor Gericht. Vielmehr blieb die Behörde am Ball und zog die Klage wegen unlauterer Geschäftspraktiken durch. Ein wenig überraschend folgte das US-Gericht unter Vorsitz von Richterin Lucy Koh der Argumentation der FTC und entschied, dass Qualcomm gewisse Geschäftspraktiken ändern müsse.
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