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     919  0 Kommentare Die 3 Probleme der Lufthansa-Aktie und warum Warren Buffett Airlines lange Zeit mied

    Lufthansa (WKN: 823212)-Aktien durchlaufen derzeit eine Schwächephase. So reduzierte sich der Börsenwert seit Ende 2017 bereits um über 49 % (17.06.2019), wobei die Gründe dafür vielfältig sind. Im Ergebnis hat der Konzern seine Jahresprognose für den operativen Gewinn nun gesenkt. Während er im letzten Jahr (2018) noch bei etwa 2,8 Mrd. Euro lag, wird für dieses Jahr noch mit 2,0 bis 2,4 Mrd. Euro gerechnet.

    Welche Probleme die Lufthansa-Aktie belasten und warum Warren Buffett lange Zeit nicht in Airline-Aktien investierte, erfährst du hier.

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    1) Harter und ungleicher Wettbewerb

    Im Gegensatz zum amerikanischen ist der europäische Luftfahrtmarkt sehr zerklüftet. So sind die Steuersätze und Arbeitsmarktgesetze in vielen Ländern unterschiedlich, die Airlines aber dennoch in ganz Europa aktiv. So zahlt beispielsweise Ryanair (WKN: A1401Z) aufgrund seines irländischen Sitzes sehr viel weniger Steuern als die Lufthansa. Und auch bei den Anstellungsverhältnissen gibt es große Unterschiede, sodass Ryanair Kosten spart. Hinzu kommt, dass manche Airlines staatlich gestützt werden, sodass sie über eine gewisse Zeit Preise anbieten können, die unter den Kosten liegen. In der Folge entsteht ein ungleicher Wettbewerb.

    Derzeit ist der europäische Luftverkehr aber auch noch von Überkapazitäten geprägt, sodass die Ticketpreise sinken, was wiederum bei der Lufthansa zu sinkenden Gewinnen führt. Der Konzern möchte deshalb bei der defizitären Tochter Eurowings weiter Kosten abbauen.

    Infolge dieses Verdrängungswettbewerbs sind besonders kleine und Unternehmen mit hohen Betriebskosten gefährdet. Letzte Beispiele hierfür sind Germania oder Small Planet Airlines, die Insolvenz anmelden mussten. Insider (Manager) rechnen erst in ein bis zwei Jahren mit einer Bereinigung und somit einer Normalisierung innerhalb der Branche.

    2) Hohe Ölpreisabhängigkeit

    Der Kerosinpreis ist eng an die Entwicklung des Ölpreises gekoppelt. Zwar gab es hier in den letzten Wochen einen Rücksetzer, aber seit Anfang 2016 besteht eher eine Aufwärtstendenz, wodurch sich auch die Betriebskosten der Lufthansa erhöhen.

    Auch langfristig ist eher mit einem weiter steigenden als einem fallenden Ölpreis zu rechnen, denn die weltweite Nachfrage zieht nach wie vor an. Zwar gibt sie aufgrund der Umstellung auf erneuerbare Energien in den Industrieländern nach, aber in den Schwellenländern ist der Bedarf umso größer. Solange Lufthansa nicht auf alternative Antriebe umsteigt (die erst in der Entwicklung sind), wird diese Abhängigkeit also auch zukünftig bestehen bleiben.

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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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