Aktien New York
Starke Woche endet ruhig
NEW YORK (dpa-AFX) - Die Anleger an der Wall Street haben nach den jüngsten Kursgewinnen erst einmal durchgeschnauft. Der Dow Jones Industrial bewegte sich am Freitag mit plus 0,05 Prozent auf 26 766,64 Punkte kaum vom Fleck. Damit steuert der US-Leitindex auf ein Wochenplus von gut zweieinhalb Prozent zu.
Der marktbreite S&P 500 gab nach einem Rekordhoch vom Vortag nun um 0,11 Prozent auf 2950,93 Punkte nach. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 verlor 0,11 Prozent auf 7729,93 Punkte. Zuletzt waren die Aktienkurse in New York von Signalen der großen Notenbanken für eine noch lockerere Geldpolitik zu Stützung der Konjunktur beflügelt worden.
Für etwas Zurückhaltung sorgte am Freitag die Zuspitzung des Konflikts zwischen den USA und dem Iran. US-Präsident Donald Trump hatte einen Militärschlag gegen den Iran nach eigenen Angaben wegen der befürchteten Todesopfer in letzter Minute abgesagt. Die vom US-Militär erwarteten 150 Toten wären im Vergleich zum jüngsten Abschuss der US-Drohne durch den Iran "unverhältnismäßig" gewesen, schrieb Trump auf Twitter.
Die politischen Spannungen in der ölreichen persischen Golfregion haben die Erdölpreise in dieser Woche bereits spürbar steigen lassen. Auch zum Wochenschluss ging es mit den Kursen weiter nach oben. Davon gestützt zogen die Aktien der Ölkonzerne Chevron und ExxonMobil um jeweils rund 1 Prozent an.
Im Dow legten ferner die Papiere von UnitedHealth moderat zu. Der Krankenversicherer will laut gut informierten Kreisen den Zahlungsdienstleister Equian kaufen. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg mit Verweis auf eine mit der Sache vertraute Person berichtet, liegt das Volumen bei rund 3,2 Milliarden US-Dollar. Zuvor hatte das "Wall Street Journal" darüber berichtet. Hinter dem Unternehmen Equian, das ebenfalls im Gesundheitssektor aktiv ist, steht der Private-Equity-Investor New Mountain Capital.
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Die am Vortag fulminant an der Börse gestarteten Anteilscheine von Slack Technologies kamen nun etwas zurück und verloren mehr als 2 Prozent. Am Donnerstag waren die Aktien des Bürokommunikations-Dienstes bei ihrem Debüt um rund 50 Prozent in die Höhe geschnellt./la/he