Daimler
Gewinndämpfer wegen Dieselkrise
Die Daimler-Aktie (WKN: 710000) muss heute eine scharfe Gewinnwarnung von Sonntagabend verdauen. Der Autokonzern teilte überraschend mit, dass wegen Rückstellungen im hohen dreistelligen
Millionenbereich betreffend Dieselfahrzeugen das EBIT auf Vorjahresniveau ausfallen wird. Investoren hatten mit mehr gerechnet.
Damit sind es erneut Kosten im Zusammenhang mit der Dieselaffäre, die auf das Ergebnis drücken. 2018 hatte Daimler einen Betriebsgewinn von 2,6 Milliarden Euro erzielt, 2017 waren es 3,7 Milliarden Euro. Gleichzeitig ist es die erste Gewinnanpassung unter Daimlers neuem Vorstandslenker Ola Källenius.
Damit sind es erneut Kosten im Zusammenhang mit der Dieselaffäre, die auf das Ergebnis drücken. 2018 hatte Daimler einen Betriebsgewinn von 2,6 Milliarden Euro erzielt, 2017 waren es 3,7 Milliarden Euro. Gleichzeitig ist es die erste Gewinnanpassung unter Daimlers neuem Vorstandslenker Ola Källenius.
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Die Probleme sind hausgemacht – Van-Geschäft läuft schleppend
Die Gewinnaussichten trüben sich weiter ein – diesmal sind Rückstellungen im hohen dreistelligen Millionenbereich für laufende behördliche Verfahren und die Umrüstung von Mercedes-Benz Dieselautos die Gründe. Dazu kommt eine anhaltend schlechte Performance der Van-Sparte Daimlers.
Bei den Punkten handelt es sich quasi um „altbekannte“ Problemfelder. Die Van-Sparte, die 2019 nach aktuellen Daimler-Angaben nach Steuern rote Zahlen schreiben wird, hatte im vierten Quartal mit ähnlichen Problemen zu kämpfen und verzeichnete infolge von Auslieferungsverzögerungen geringere Absätze. Das Geschäftsfeld Mercedes-Benz Cars erzielte 2018 -18% weniger operativen Gewinn wie 2017. Dazu kommen kostenintensive Investitionen in zukünftige Technologien und Modelle.
Bereits im Auftaktquartal hatte Daimler mit einem schwachen EBIT zu kämpfen. 2018 schrumpfte dieses konzernübergreifend um -22% auf 11,1 Milliarden Euro.
Wachstum der weltweiten Neuwagen-Verkäufe flaut ab
Wenig positive Unterstützung erhält die zuletzt schwach gelaufene Daimler-Aktie von Nachrichtenseite. So sind die weltweiten Autoverkäufe 2019 bislang rückläufig. Laut Analyse des Center Automotive Research wird der Absatz von Neuwagen im laufenden Jahr von knapp 84 Millionen Fahrzeugen auf 79,5 Millionen Stück schrumpfen.
Das passt zu den Zahlen von Daimler: Mercedes-Benz lieferte von Januar bis Mai mehr als 938.000 Fahrzeuge mit dem Stern (ohne Smart) aus – ein Minus von -4,7% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Daimler rechnet damit, dass die „Modelloffensive insbesondere bei den SUVs“ den Absatz im zweiten Halbjahr wieder ankurbel wird.
Am 24. Juli legt Daimler endgültige Zahlen für das erste Halbjahr vor.
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Die Probleme sind hausgemacht – Van-Geschäft läuft schleppend
Die Gewinnaussichten trüben sich weiter ein – diesmal sind Rückstellungen im hohen dreistelligen Millionenbereich für laufende behördliche Verfahren und die Umrüstung von Mercedes-Benz Dieselautos die Gründe. Dazu kommt eine anhaltend schlechte Performance der Van-Sparte Daimlers.
Bei den Punkten handelt es sich quasi um „altbekannte“ Problemfelder. Die Van-Sparte, die 2019 nach aktuellen Daimler-Angaben nach Steuern rote Zahlen schreiben wird, hatte im vierten Quartal mit ähnlichen Problemen zu kämpfen und verzeichnete infolge von Auslieferungsverzögerungen geringere Absätze. Das Geschäftsfeld Mercedes-Benz Cars erzielte 2018 -18% weniger operativen Gewinn wie 2017. Dazu kommen kostenintensive Investitionen in zukünftige Technologien und Modelle.
Bereits im Auftaktquartal hatte Daimler mit einem schwachen EBIT zu kämpfen. 2018 schrumpfte dieses konzernübergreifend um -22% auf 11,1 Milliarden Euro.
Wachstum der weltweiten Neuwagen-Verkäufe flaut ab
Wenig positive Unterstützung erhält die zuletzt schwach gelaufene Daimler-Aktie von Nachrichtenseite. So sind die weltweiten Autoverkäufe 2019 bislang rückläufig. Laut Analyse des Center Automotive Research wird der Absatz von Neuwagen im laufenden Jahr von knapp 84 Millionen Fahrzeugen auf 79,5 Millionen Stück schrumpfen.
Das passt zu den Zahlen von Daimler: Mercedes-Benz lieferte von Januar bis Mai mehr als 938.000 Fahrzeuge mit dem Stern (ohne Smart) aus – ein Minus von -4,7% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Daimler rechnet damit, dass die „Modelloffensive insbesondere bei den SUVs“ den Absatz im zweiten Halbjahr wieder ankurbel wird.
Am 24. Juli legt Daimler endgültige Zahlen für das erste Halbjahr vor.
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