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    Aktien Frankfurt  894  0 Kommentare Markt tritt nahezu auf der Stelle - Iran und G20 im Fokus

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben sich am Dienstag angesichts des Iran-Konflikts und des immer noch ungelösten internationalen Handelsstreits zurückgehalten. Der deutsche Leitindex Dax gab nach anfänglich stärkeren Verlusten gegen Mittag noch um 0,11 Prozent auf 12 260,59 Punkte nach.

    Wenige Tage vor dem G20-Gipfel, auf dem US-Präsident Donald Trump und sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping über den bislang ungelösten Handelskonflikt sprechen wollen, dominierte Zurückhaltung. "Scheitern die Gespräche in Osaka erneut und dann wohl für lange Zeit, würde die Gefahr einer weltweiten Rezession deutlich steigen", warnte die Experten vom Broker CMC Markets in einem Kommentar.
    Die Auswirkungen auf die Unternehmensgewinne dürften in diesem Fall spürbar sein. "Dann wären die Gewinnwarnungen von Lufthansa und Daimler nur der Anfang einer ganzen Reihe von Prognosesenkungen noch vor oder während der nächsten Berichtssaison", heißt es in dem Kommentar weiter. Hinzu kommt die angespannte Lage zwischen dem Iran und den USA. Nach neuen Sanktionen erscheinen die Fronten zwischen den Staaten verhärtet.

    Charttechnisch befindet sich der Dax nach Einschätzung von Dirk Oppermann, Analyst bei der DZ Bank, in einer "Konsolidierungsbewegung". Das Rückschlagpotenzial reiche etwa 12 125 Punkte.

    Auch im breiteren Markt scheint die jüngste Börsenrally zunächst verpufft: Der MDax , in dem die Aktien mittelgroßer Unternehmen vertreten sind, lag zuletzt mit 0,09 Prozent im Minus bei 25 448,21 Zählern. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 rutschte um 0,27 Prozent auf 3446,34 Punkte ab.

    Bei den Standardwerten hielten sich die Kursveränderungen in Grenzen. Infineon erholten sich um 1,4 Prozent und waren da mit stärkstes Dax-Mitglied. Osram -Aktien profitierten vom Verkauf des schwächelnden Leuchtengeschäfts durch die Lichtkonzerns. Die Sparte Siteco geht an die Beteiligungsgesellschaft Stern Stewart Capital. Die Papiere kletterten um 3,2 Prozent.

    Beim Biotech-Unternehmen Morphosys nutzten Aktionäre den starken Anstieg am Vortag dagegen für Verkäufe. Der Aktienkurs fiel um 2,4 Prozent./mf/mis







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