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     2093  0 Kommentare Ist die Edenred vielleicht eine Alternative zur Wirecard-Aktie?

    Wirecard (WKN: 747206)-Aktien erlebten in den letzten zwölf Monaten (25.06.2019) eine wahre Achterbahnfahrt. Zogen die Anteile bis Anfang September des letzten Jahres (2018), nach dem DAX-Aufstieg, kräftig an, verloren sie bis Februar 2019 mehr als 52 %, um bis heute wieder mehr als 58 % zu steigen (25.06.2019).

    Viele Anlege wurden durch die „Financial Times“-Artikel verunsichert, die das Unternehmen in keinem guten Licht erscheinen lassen. Bis heute bleibt die Finanzzeitung bei ihren Recherchen und weist darauf hin, dass die Hälfte der Wirecard-Umsätze von nur drei asiatischen Partnerunternehmen stammt, die in zweifelhaften Branchen aktiv sind. Da es sich um Partner handelt, muss Wirecard diese Geschäfte nicht direkt in seinem Geschäftsbericht ausweisen. Sollte dies zutreffen, wäre das Unternehmen zumindest sehr anfällig, weil ein Ausfall eine entsprechend große Lücke reißen könnte.

    Amerikanische Werte wie Visa (WKN: A0NC7B) oder Mastercard (WKN: A0F602) sind in diesem Punkt viel breiter aufgestellt und können deshalb nicht so leicht erschüttert werden. Aber gibt es auch europäische Alternativen zu Wirecard? Lass uns dazu einmal die Edenred (WKN: A1C0JG)-Aktie genauer betrachten.

    Edenreds Geschäftsmodell

    Seinen Ursprung fand das französische Unternehmen bereits 1962, als es mit Essensgutscheinen sein Geschäft begann. 2010 spaltete sich die Edenred Group von Accor Services ab und ist heute in der Arbeitswelt Weltmarktführer für Bezahldienste. Diese werden vor allem über Karten, Onlineplattformen und mobile Apps zur Verfügung gestellt.

    Die Dienste werden zunehmend genutzt, weil sie für die einzelnen Parteien Vorteile mit sich bringen. So können Unternehmen ihren Mitarbeitern Lohnnebenleistungen anbieten, ohne dass diese zusätzlich versteuert werden müssen, und diese freuen sich über zusätzliche Entlastungen. Weltweit nutzen bereits etwa 830.000 Firmen und 47 Millionen Angestellte diese Möglichkeit. 1,7 Millionen Händler akzeptieren die Karten und steigern so ihren Umsatz.

    Edenred bietet außerdem Mitarbeiter-Kostenmanagement-Lösungen (insbesondere im Reise- und Fahrzeugflottenbereich) an. Darüber hinaus können Firmen über Edenred Corporate Payment ihren Zahlungsverkehr effizient abwickeln. Die Firma bietet weiterhin eine Lösung, um die Verteilung öffentlicher Fördermittel abzuwickeln. So wurden 2018 bereits über 2,5 Milliarden Transaktionen abgewickelt. Vorteilhaft ist, dass Edenred, außer in Afrika und Australien, bereits fast auf der ganzen Welt vertreten ist.

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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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    Ist die Edenred vielleicht eine Alternative zur Wirecard-Aktie? Wirecard (WKN: 747206)-Aktien erlebten in den letzten zwölf Monaten (25.06.2019) eine wahre Achterbahnfahrt. Zogen die Anteile bis Anfang September des letzten Jahres (2018), nach dem DAX-Aufstieg, kräftig an, verloren sie bis Februar 2019 mehr als …

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