checkAd

     967  0 Kommentare Porsche SE stärkt VW-Führung den Rücken

    STUTTGART (dpa-AFX) - Der Autobauer Volkswagen kann bei der Umsetzung seiner Elektro-Strategie weiter auf die Rückendeckung seiner wichtigsten Eigentümer bauen. Die Porsche SE (PSE) befürworte den Kurs "uneingeschränkt", betonte ihr Vorstandschef Hans Dieter Pötsch am Donnerstag bei der Hauptversammlung der Holding, die die Mehrheit am VW-Konzern hält. "Dies gilt auch für die geplanten Investitionen in Elektromobilität, autonomes Fahren, neue Mobilitätsdienste sowie in Digitalisierung von Fahrzeugen und Werken in einer Größenordnung von rund 44 Milliarden Euro bis 2023", sagte Pötsch.

    Kritiker hatten Volkswagen vorgeworfen, sich einseitig auf reine Elektroantriebe zu konzentrieren und alternative Konzepte zu vernachlässigen. Die PSE, die von den Familien Porsche und Piëch kontrolliert wird, hatte ihre VW-Anteile zuletzt noch aufgestockt und hält nun gut 53 Prozent der Stimmrechte. Ein eigenes operatives Geschäft hat sie nicht. Die Sportwagen werden von der Porsche AG gebaut, die wiederum eine VW-Tochter ist.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Porsche SE Vz!
    Long
    46,66€
    Basispreis
    0,33
    Ask
    × 14,82
    Hebel
    Short
    52,09€
    Basispreis
    0,33
    Ask
    × 14,82
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Dass die PSE nun VW-Chef Herbert Diess demonstrativ den Rücken stärkt, ist kaum verwunderlich. Beide Konzerne sind auch personell eng miteinander verwoben. Pötsch ist zugleich Aufsichtsratschef bei VW. Wolfgang Porsche wiederum, das Oberhaupt der Eigentümerfamilien, ist Aufsichtsratsvorsitzender der PSE und sitzt ebenfalls im VW-Aufsichtsrat.

    "Wir sind in der Porsche SE weiterhin davon überzeugt, dass der Volkswagen-Konzern über ein erhebliches Wertsteigerungspotenzial verfügt", betonte Pötsch. VW sei aktuell viel zu niedrig bewertet. Die PSE hält zwar noch andere Beteiligungen und schaut sich auch nach weiteren Investitionsmöglichkeiten um. Ihr Ergebnis hängt aber nahezu ausschließlich davon ab, wie das Geschäft in Wolfsburg läuft.

    Kritik von Seiten der Aktionäre gab es wie schon in den Vorjahren vor allem am Umgang mit dem Dieselskandal bei Volkswagen und den Töchtern Audi und Porsche, aber auch an der generellen Ausrichtung der Porsche SE und an der Höhe der Dividende von gut 2,20 Euro je Aktie. Mehr als ihren Unmut äußern können die Aktionäre bei der Porsche SE aber nicht. Ein Stimmrecht haben ausschließlich die Familien Porsche und Piëch./eni/DP/stw





    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Porsche SE stärkt VW-Führung den Rücken Der Autobauer Volkswagen kann bei der Umsetzung seiner Elektro-Strategie weiter auf die Rückendeckung seiner wichtigsten Eigentümer bauen. Die Porsche SE (PSE) befürworte den Kurs "uneingeschränkt", betonte ihr Vorstandschef Hans Dieter Pötsch am …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer