Richard Branson
Weltraumtourismus: Virgin Galactic plant steilen Börsengang
Virgin Galactic, das Weltraumtourismus-Unternehmen des britischen Milliardärs Richard Branson, plant einen Börsengang. Es wäre das weltweit erste börsennotierte Unternehmen, das bemannte Weltraumflüge für Privatpersonen anbietet. Zuerst berichtete darüber das "Wall Street Journal (WSJ)".
Virgin Galactic könnte eine Unternehmensbewertung von 1,5 Milliarden US-Dollar erhalten. Bereits im "weiteren Verlauf des Jahres" könnte die Börsenglocke läuten, so Insider gegenüber dem "WSJ". Der ehemalige Facebook-Manager Chamath Palihapitiya will mit seiner Beteiligungsgesellschaft Social Capital Hedosophia für 800 Millionen US-Dollar 49 Prozent der Anteile von Virgin Galactic kaufen.
Noch 2019 will Virgin Galactic kommerzielle Weltraumflüge für Touristen anbieten. Dabei wird mittels eines Trägerflugzeugs ein so genanntes Raumflugzeug auf etwa 13 Kilometer Höhe gebracht. Anschließend fliegt das Raumflugzeug mittels eines Raketenantriebs selbständig auf etwa 90 Kilometer Höhe und landet dann wieder sicher auf der Erde.
Branson's Unternehmen hat bereits 600 Reservierungen an zukünftige Weltraum-Touristen verkauft und damit 80 Millionen US-Dollar eingesammelt. Dies geht aus einer "Pressemitteilung" des Unternehmens hervor. Mehr als eine Milliarde US-Dollar Wagniskapital hat das Unternehmen insgesamt seit seiner Gründung im Jahr 2004 eingesammelt.
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Autor: Ferdinand Hammer