Remixpoint-Aktie bricht ein
Bitpoint dicht: Hacker erbeuten 28,7 Millionen Euro
Die japanische Krypto-Börse Bitpoint wurde gehackt und hat ihren Service eingestellt. Hacker sollen Kryptowährungen im Wert 3,5 Milliarden Yen (rund 28,7 Millionen Euro) erbeutet haben. Die Aktie des Mutterkonzerns Remixpoint bricht daraufhin ein.
Von dem gestohlenen Cybergeld sollen rund ein Drittel Kundeneinlagen und der Rest Unternehmenskapital gewesen sein. Die Kryptowährungen, unter ihnen XRP (Ripple), Bitcoin, Bitcoin Cash und weitere, wurden aus einem Hot Wallet (Online Wallet) gestohlen. Zuerst berichtete darüber der US-Nachrichtensender "Bloomberg".
Bitpoint gehört zum Börsennotierten japanischen Mischkonzern Remixpoint. Die Aktie von Remixpoint fiel nach Bekanntwerden des Hacks zeitweise um mehr als 18 Prozent und wurde vom Handel ausgesetzt:
Nach dem Coincheck Hack im Jahre 2018 forderte die japanische Finanzaufsicht Bitpoint zu einer Verbesserung der internen Sicherheitsstandards auf. Anfang 2018 war die japanische Krypto-Börse Coincheck gehackt worden. Dabei waren Kryptowährungen im Wert von mehr als einer halben Milliarde US-Dollar gestohlen worden.
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