PALLADIUM

Was jetzt nicht passieren darf

Knackige, dynamische Bewegungen – ob diese nun aufwärts- oder abwärtsgerichtet sind – ist man bei Palladium gewöhnt. Insofern passte auch der letzte Rallyimpuls gut ins Gesamtbild. Von Anfang Juni bis vor kurzem ging es für das Edelmetall von etwa 1.300 US-Dollar auf knapp 1.600 US-Dollar. Damit wurde auch das Niveau des März-Hochs angelaufen. Ein Befreiungsschlag in Form eines signifikanten Ausbruchs  über die 1.600 US-Dollar blieb Palladium jedoch verwehrt. Und das könnte sich als Problem herausstellen… 

Schauen wir uns die aktuelle charttechnische Konstellation einmal an. 

Palladium gelang es im Frühjahr, einen Boden im Bereich von 1.300 US-Dollar auszubilden. Wenn man so will legte das Edelmetall damals die Basis für den imposanten Rallyimpuls der letzten Handelstage und –wochen. Spätestens mit dem Ausbruch über die 1.430er Marke sprangen dann die Ampeln auf Grün. Die Bewegung nahm Fahrt auf und lief folgerichtig das März-Hoch an.  Dass es dem Edelmetall nach dieser furiosen Aufwärtsbewegung im ersten Anlauf versagt blieb, die 1.60er Marke nachhaltig zu knacken, sollte derzeit noch nicht beunruhigen. Aufgrund des exponierten Niveaus bot das Erreichen des März-Hochs eine gute Gelegenheit, Gewinne mitzunehmen. Die angelaufene Konsolidierung ist auch wichtig, damit die Bewegung nicht vollends überhitzt. Was jetzt aus unserer Sicht nicht passieren darf, ist ein Rücksetzer unter die 1.500er Marke. Kommt es dennoch dazu, ist Obacht geboten. Eine Neubewertung der kurzfristigen Perspektiven wäre dann unerlässlich. 

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Kurzum: Die aktuelle Situation kann man kurz und knapp wie folgt zusammenfassen: Palladium muss über die Zone 1.600+, um sich neues Aufwärtspotential zu erschließen und darf nicht unter die 1.500 US-Dollar rutschen, um nicht doch noch Gefahr zu laufen, in eine (kräftige) Korrektur einzutreten.