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    Beyond Meat  2629  0 Kommentare Die nächste herbe Enttäuschung!

    Die Aktie des Herstellers von veganen Fleischersatzprodukten, Beyond Meat (WKN: A2N7XQ), geriet kürzlich nach Veröffentlichung von Quartalszahlen bekanntlich unter stärkeren Abgabedruck (wir berichteten). Grund hierfür waren jedoch weniger die hervorragenden Quartalszahlen an sich, sondern die Nachricht, dass das Unternehmen – nach dem sehr erfolgreichen IPO im Mai – weitere 3,25 Mio. Aktien bei Anlegern platzieren möchte.

    Problematisch an diesem sogenannten „Secondary Offering“ ist dabei die Tatsache, dass das Unternehmen selbst nur eine kleine Kapitalerhöhung um 250.000 Aktien durchführen möchte. Die restlichen drei Millionen Papiere stammen dagegen aus dem Bestand der Altaktionäre. Eigentlich unterlagen diese Aktien daher auch einer entsprechenden Haltefrist („Lockup Period“), die jedoch mit Zustimmung der Konsortialbanken aufgeweicht wurde.

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    Nicht gerade ein großer Vertrauensbeweis für die Aktie seines Unternehmens war dabei sicherlich auch, dass zu den verkaufenden Altaktionären nicht nur Risikokapitalgeber wie Kleiner Perkins Caufield & Byers sowie der Bill und Melinda Gates Foundation Trust gehören, sondern auch Gründer und CEO Ethan Brown. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag gab es dann jedoch eine weitere Hiobsbotschaft.

    Aktienplatzierung kommt deutlich unter dem aktuellen Kursniveau
    Denn mit Zustimmung der verkaufenden Altaktionäre sollen die 3,25 Mio. Aktien nur zu einem Preis von 160 US-Dollar pro Stück bei Anlegern platziert werden. Dies entspricht einem Abschlag auf den letzten Börsenkurs von knapp -20%. Allerdings ist der Preis damit immer noch mehr als 6x so hoch wie noch beim IPO im Mai diesen Jahres. Denn dort wurde die Aktie letztlich zu Kursen von 25 US-Dollar an den Markt geführt. Durch die kleine Kapitalerhöhung fließen Beyond Meat immerhin brutto 40 Mio. US-Dollar zu.

    Vom Trend zu veganer Ernährung profitiert Beyond Meat – aber jetzt cashen einige Altaktionäre (vorzeitig) aus!

    Richtig lohnt sich der Aktienverkauf jedoch für die genannten Altaktionäre, die gemeinsam brutto 480 Mio. US-Dollar vereinnahmen können. Warum die Konsortialbanken respektive in letzter Konsequenz die Altaktionäre jedoch einen solch, vergleichsweise niedrigen Platzierungspreis gewählt haben, entzieht sich meiner Kenntnis. Besonders positiv ist jedoch auch dies sicherlich nicht zu werten. In einem effizienten Markt müsste die Aktie von Beyond Meat jetzt eigentlich in Richtung 160 US-Dollar fallen. Ich bin schon sehr gespannt, ob sie dies auch tut!



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