Kramp-Karrenbauer
Wollen Strukturwandel im Osten vorantreiben
BERLIN (dpa-AFX) - Die CDU will nach den Worten ihrer Parteivorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer einen schnellen Strukturwandel im Osten unterstützen. Kramp-Karrenbauer sagte am Montag in Berlin nach einem Treffen mit sächsischen Kreisvorsitzenden ihrer Partei, je schneller der Strukturwandel in den Kohleländern vorangetrieben werde, umso schneller sei auch ein Ausstieg aus der Kohle möglich.
Die Kohlekommission hatte einen Ausstieg bis spätestens 2038 empfohlen. CSU-Chef Markus Söder hatte bereits vor einigen Wochen einen schnelleren Ausstieg gefordert.
Der Generalsekretär der sächsischen CDU, Alexander Dierks, sagte, wichtig sei eine wirtschaftliche Dynamik. Man habe schon viel geschafft, aber es sei noch einiges zu tun in den neuen Bundesländern.
Kramp-Karrenbauer und Dierks versicherten sich gegenseitig, in den kommenden drei Wochen alles zu tun, damit Michael Kretschmer (CDU) Ministerpräsident in Sachsen bleibe. In Sachsen und in Brandenburg wird am 1. September ein neuer Landtag gewählt. Zuletzt kam Kritik aus den wahlkämpfenden Ländern im Osten an zu wenig Unterstützung von der Bundes-CDU.
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Keine Differenzen gibt es nach den Worten Kramp-Karrenbauers im Umgang mit Russland. Russland sei ein wichtiger Partner, mit dem man zu guter Nachbarschaft kommen müsse. Es gebe aber auch Kritik an Moskau./rm/DP/men