EQS-Adhoc
Die nebag ag erzielte im 1. Halbjahr 2019 ein ansprechendes Resultat und weist in der Berichtsperiode ein Gesamtergebnis nach IFRS von CHF 4'321'404 aus
EQS Group-Ad-hoc: nebag ag / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Halbjahresergebnis MEDIENMITTEILUNG |
Zwischenbericht per 30. Juni 2019 der nebag ag
Die nebag ag erzielte im 1. Halbjahr 2019 ein ansprechendes Resultat und weist in der Berichtsperiode ein Gesamtergebnis nach IFRS von CHF 4'321'404 aus. Das Ergebnis pro Aktie beträgt CHF 0.47.
Die Performance betrug somit im 1. Halbjahr 4.76% (inkl. Ausschüttung). Für das 2. Halbjahr 2019 erwartet der Verwaltungsrat eine volatile Entwicklung mit einem leicht positiven Grundton.
Im 1. Halbjahr 2019 zeigten sich die Finanzmärkte für den Anleger trotz einer positiven Grundnote eher launisch und beeinflusst durch exogene Faktoren. Auffallend war insbesondere, dass die Anleger nach der hektischen Phase gegen Ende des Jahres 2018 in den ersten Monaten 2019 wieder im grossen Stil bereit waren, in Aktien zu investieren. Dabei wurde einem stringenten Verhalten gefolgt. Je grösser das Unternehmen, desto höher war die Bereitschaft zu investieren. Bei kleineren Unternehmen hielt der Abgabedruck stetig an. Diese Entwicklung führte zu einem divergierenden Bild bei den Überlegungen zu den Bewertungen von Unternehmen. Während sich der Bereich der Large Caps fast täglich verteuerte und dabei gewisse Bewertungen nunmehr nachdenklich stimmen, zeigten sich die Bewertungen bei den Small Caps von der entspannteren Seite.
Das exogene Umfeld blieb im 1. Halbjahr 2019 oberflächlich konstant und der Handelskrieg zwischen den USA und China ist nach wie vor das dominante Thema an den Finanzmärkten. Bei einer tieferen Analyse der tatsächlichen Situation zeigen sich im oberflächlichen Bild aber gewaltige Risse. Die Unternehmen haben nämlich begonnen, ihre Warenströme neu zu ordnen und passen somit ihre geografische Gliederung ihrer Wertschöpfungsketten den realen Rahmenbedingungen an. Dies führt zu nicht unerheblichen Verwerfungen im Produktionskostenkleid der Unternehmungen. Erste Auswirkungen dieser Entwicklung werden nun in den Halbjahresabschlüssen 2019 sichtbar. Im Weiteren zeigt sich, dass die aktuelle politische Unfähigkeit der öffentlichen Hand in Infrastrukturprojekte zu investieren und diese dann auch noch richtig abzuwickeln mittlerweile Auswirkungen in der Realwirtschaft bzw. Investitionsgüterindustrie zeigen. Die Anzeichen einer milden Rezession sind deshalb unübersehbar.