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     535  0 Kommentare Zoo und Zeug: Zwei kuriose Lokalaktien

    Eine ganz grundlegende Frage, die sehr selten gestellt wird, ist: Welche Unternehmen können sich eigentlich an der Börse notieren lassen? Die Antwort darauf ist: So ziemlich jedes, das bereit dazu ist, die relevanten Auflagen zu erfüllen.

    Ganz unterschiedliche Unternehmen entscheiden sich zum Schritt an die Börse. In meiner Heimat München sind mir zwei aufgefallen, die echte Kuriositäten unter den Aktienunternehmen sind. Es sind der Münchener Tierpark Hellabrunn und Ludwig Beck am Rathauseck.

    Der Tierpark Hellabrunn im Münchener Süden ist durchaus ein guter Zoo, aber sicherlich kein Unterhaltungsgigant, den man an der Börse vermuten würde. Im letzten Jahr hatte der Tierpark über 2,6 Mio. Besucher. Der Berliner Zoo und Tierpark kamen zusammen auf 5 Mio. Besucher, also fast doppelt so viel. Walt Disney World, nur eine von Disneys vielen auf der Welt verteilten Sehenswürdigkeiten, kam auf circa 52 Mio. Besucher.

    Trotz seiner überschaubaren Größe ist der Tierpark Hellabrunn an der Börse. Damit ist er ziemlich sicher das einzige börsennotierte Unternehmen, das prominent auf der Startseite seiner Internetpräsenz das Wort „Pinselohrschweine“ platziert hat.

    Wer beim Tierpark in die U-Bahn-Linie 3 steigt und sechs Stationen in Richtung Stadtzentrum fährt, kann am Marienplatz eine weitere börsennotierte Kuriosität bestaunen. Direkt neben dem verwirrend alt aussehenden Neuen Rathaus befindet sich das Kaufhaus Ludwig Beck.

    Ludwig Beck gilt als kleine, aber feine Adresse. Wie klein es ist, wird deutlich, wenn man die Fenster zählt. Das Hauptgebäude hat gerade einmal sechs Fenster je Etage auf der einen Seite und sieben auf der anderen. Immerhin hat man aber schon expandiert, ein paar Gehminuten weit entfernt gibt es einen separaten Kosmetikladen. Er ist so groß wie eine Apotheke.

    Die 455 Angestellten haben im letzten Jahr einen Umsatz in Höhe von 95,5 Mio. Euro erwirtschaftet. Auch mit solchen Größenordnungen kann man an der Börse notiert sein.

    Übrigens sind beide Aktien in den letzten zehn Jahren aus einem Dornröschenschlaf erwacht. Bei der Aktie des Tierparks Hellabrunn fehlt über diesen Zeitraum nicht mehr sonderlich viel bis zur Vervierfachung und die Aktie von Ludwig Beck hat sich mehr als verdoppelt.

    Wie man sieht, kann sich so ziemlich jedes halbwegs große Unternehmen an der Börse notieren lassen. Das macht die Welt der Aktien bunt und spannend.

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    Offenlegung: Marlon Bonazzi besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Walt Disney. The Motley Fool besitzt die folgenden Optionen: Long Januar 2021 $60 Calls auf Walt Disney und Short Oktober 2019 $125 Calls auf Walt Disney.

    Motley Fool Deutschland 2019

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.




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    Zoo und Zeug: Zwei kuriose Lokalaktien Eine ganz grundlegende Frage, die sehr selten gestellt wird, ist: Welche Unternehmen können sich eigentlich an der Börse notieren lassen? Die Antwort darauf ist: So ziemlich jedes, das bereit dazu ist, die relevanten Auflagen zu erfüllen. Ganz …