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     870  0 Kommentare Hast du den Zinseszins wirklich verstanden?

    Weißt du, was der Zinseszins ist?

    Sehr wahrscheinlich wirst du diese Frage mit Ja beantworten: Der Zinseszins ist einfach eine Zinszahlung, die nicht in Form von Cash auf dein Girokonto kommt, sondern dem zu verzinsenden Kapital hinzuaddiert wird. Die nächste Zinszahlung erfolgt somit auf Grundlage eines höheren Kapitals. Das führt dazu, dass der gezahlte Zinsbetrag Jahr für Jahr ansteigt und sich dein Kapital exponentiell vermehrt.

    Okay. Denkst du, dass du den Zinseszins verstanden hast?

    Die meisten werden auch diese Frage wieder mit Ja beantworten. Doch die Zahlen sprechen eine andere Sprache: Meiner Meinung nach hat nur etwa ein Achtel der Deutschen den Zinseszins verstanden. Wie ich auf diese Zahl komme? Es ist der Anteil der Deutschen, die Geld in Aktien oder Aktienfonds investiert haben.

    Was das mit dem Zinseszins zu tun hat

    Die Aktienwelt kann teilweise wirken wie ein undurchsichtiges Chaos, das jeden Tag scheinbar willkürliche Kursschwankungen produziert. Wie kann etwas so Chaotisches mit einem so berechenbaren Sachverhalt wie dem Zinseszins zusammenhängen?

    Es ergibt alles Sinn, wenn wir die Perspektive wechseln und langfristig auf das Geschehen blicken: Der wichtigste deutsche Aktienindex, der DAX, hat, auf die letzten 50 Jahre zurückgerechnet, eine durchschnittliche Jahresrendite von 7,0 % geliefert. Der DAX enthält die Aktien der 30 wichtigsten deutschen Unternehmen und bildet somit einen ganz guten Querschnitt der deutschen Unternehmenslandschaft ab. Mit US-Aktien war langfristig gesehen sogar noch mehr drin.

    Um diese 7 % zu erreichen, musstest du nicht jeden Abend um kurz vor acht vor dem Fernseher sitzen, stundenlang Nachrichten verfolgen, dich einmal in der Woche mit deinem Bankberater treffen oder komplizierte Handelsstrategien entwickeln. Möglicherweise hätte einiges davon deine Rendite sogar geschmälert. Das Einzige, was du tun musstest, war, vor 50 Jahren die 30 wichtigsten deutschen Aktien zu kaufen, sie einfach zu behalten und die gezahlten Dividenden wieder zu investieren – komme, was wolle.

    Und weiter?

    Diese einfache Methode hat aus 1.000 im Jahr 1968 investierten Deutschen Mark bis 2018 gut 15.000 Euro gemacht – allein durch den Effekt des Zinseszinses, den so viele verstanden zu haben meinen.

    Von den langfristigen Bewegungen der Aktienmärkte zu profitieren, war noch nie so einfach wie heute: Vor 50 Jahren musstest du tatsächlich jede der 30 Aktien einzeln kaufen – das geht ordentlich ins Geld. Heute geht das sehr unkompliziert über Indexfonds (ETFs). Ein ETF bildet einen bestimmten Aktienindex (wie den DAX) nach, sodass du nicht mehr die ganzen Einzelwerte kaufen musst, sondern auch einfach einen entsprechenden ETF nehmen kannst.

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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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