Ein Ausweg für unruhige Zeiten an den Märkten (Teil II)
Nestlé
Es handelt sich dabei um den weltgrößten Nahrungsmittelkonzern und das größte Industrieunternehmen der Schweiz. Unter dem Dach von Nestlé sind über 2000 Marken weltweit vereinigt.
Obwohl der europäische Markt gegenwärtig enttäuscht, wurde der Schweizer Nahrungsmittelkonzern seinem Ruf als stabiler Gewinnlieferant gerecht. So weist das Unternehmen für die ersten sechs Monate 2019 ein organisches Wachstum von 3,6 Prozent aus. Der Umsatz kletterte im ersten Halbjahr 2019 um 3,5 Prozent auf 45,5 Milliarden Franken, wobei ein Gewinn von 5 Milliarden Franken erzielt wurde. Die finanzielle Feuerkraft des Schweizer Konzerns ist dabei enorm. Der freie Cashflow kletterte um 40 Prozent auf 4,1 Milliarden Franken.
Eine konservative Dividendenpolitik führte dabei zu einer stetig steigenden Ausschüttung an die Aktionäre: Waren es 2012 noch 2,05 Franken, sind es im letzten Jahr bereits 2,45 Franken pro Aktie gewesen. Und wenn wir uns den Aktienkurs anschauen, dann fällt auf, dass der Chart sich von 71 Euro zu Jahresbeginn auf 102 Euro bis Ende August entwickelte. Und es kann durchaus so weitergehen, denn wie gesagt, gegessen und getrunken wird immer …
Fielmann
Wir hatten schon einmal in unserer kleinen Serie über Gesundheitsaktien auf das Papier des im MDAX notierten Optikers hingewiesen. Die Aktie stellt angesichts des hohen Kundenpotenzials und der konservativen Ausrichtung eine gute Depotbeimischung für stürmische Börsenzeiten dar. Und dass die Leute nun mal zu allen Zeiten Sehhilfen benötigen, lässt die Aktie weiter steigen. Am Jahresanfang mit 55,40 Euro gestartet, liegt sie jetzt bei rund 66 Euro. Und auch die Dividende wurde von 0,10 Euro im Jahre 1995 auf immerhin 1,90 Euro für 2018 kontinuierlich gesteigert.
Telekom-Werte
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Die vielen Handys, Smartphones und ja, es gibt sie auch noch, die guten alten Festnetztelefone, lassen uns Anleger auf die Gesellschaften dahinter schauen. Man mag es kaum glauben, aber die Telekom Aktie stellen auch in Rezessionszeiten eine sichere Bank für Anleger dar. Denn die Gebühren werden meist sehr schnell bezahlt, weil schließlich keiner ohne Verbindung zur Außenwelt sein will. Da werden lieber andere Wünsche zurückgestellt.
Die großen Player Deutsche Telekom, Vodafone, Telefonica und andere gelten deshalb auch als stabile Beimischung für ein defensives Depot. Die Unternehmen investieren dabei viel in ihre Netze, um die Kunden zu halten.
Schauen wir uns stellvertretend die Deutsche Telekom an, auch wenn bei unseren älteren Anlegern, die bei den Börsengängen der Bonner dabei waren, vielleicht nicht so viel Begeisterung herrschen dürfte. Wenn wir den Kurs betrachten, dann schwankt er in letzter Zeit konstant zwischen 14 und 16 Euro. Für Neueinsteiger ist das gut, schließlich kommt es ja bei der Telekom auf die Dividende an, und die betrug für das abgelaufene Geschäftsjahr immerhin 0,70 Euro pro Aktie, was eine Rendite von 4,7 Prozent bedeutet. Und die Analysten erwarten, dass das auch in den nächsten Jahren so bleiben wird. Für das Geschäftsjahr 2019 sagen sie 76 Cent je Aktie voraus, für das Geschäftsjahr 2020 sogar 80 Cent. Die Telekom selbst hat angekündigt, eine Dividende von mindestens 50 Cent je stimmberechtigte Aktie zu zahlen.
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