checkAd

    OneCoin-Betrug  19859  0 Kommentare Die verschollene Krypto-Queen und der Milliarden-Betrug

    Der OneCoin-Scam könnte als größter Betrug des Jahrzehnts in die Geschichte eingehen. Fast fünf Milliarden Euro haben Anleger aus der ganzen Welt dem Krypto-Unternehmen aus Bulgarien anvertraut. Alle Investoren gingen bis heute leer aus, denn die Kryptowährung OneCoin gibt es nicht. Opfer des Betrugs werden indes eingeschüchtert und erhalten Morddrohungen.

    Die One-Gründerin Dr. Ruja Ignatova gab zwischen 2014 und 2017 vor, eine Kryptowährung zu entwickeln, die dem Bitcoin Konkurrenz machen würde. Sie warb weltweit für OneCoin und trat unter anderem im Wembley-Stadion auf. Das Geschäftsmodell entpuppte sich jedoch als Betrug in Form eines klassischen Schneeballsystems. Im Juli 2017 tauchte die milliardenschwere Krypto-Queen schließlich unter und wird bis heute mit internationalem Haftbefehl gesucht, berichtet die Bild.

    Im Mai dieses Jahres wurden der Bruder der Krypto-Queen, Konstantin Ignatov, in den USA verhaftet. Ihm wird schwerer Bankbetrug vorgeworfen. Seine Schwester Ruja wurde in Abwesenheit in den USA wegen schwerem Bank- und Anlagebetrug sowie Geldwäsche angeklagt, so Bloomberg.

    Allein in Großbritannien gebe es 70.000 Geschädigte des OneCoin-Scams. Opfer des Betrugs, die gegen OneCoin aussagen, erhalten indes Morddrohungen. So z. B. die 49-jährige Jen McAdam, die in dem BBC-Potcast „The Missing Cryptoqueen“ auftrat. Gegenüber der BBC erklärte sie heute: „Es ist schrecklich. Die Beleidigungen sind abscheulich und die Drohungen fühlen sich für mich sehr real an. Wenn ich rausgehe, schaue ich jetzt immer über meine Schulter.“

    OneCoin bestreitet bis heute alle Vorwürfe: „OneCoin erfüllt alle Kriterien, um als Kryptowährung definiert zu werden.“ Die Enthüllungen seien eine „Lügenkampagne, um den Ruf der Gesellschaft in den Schmutz zu ziehen“, behauptet das Unternehmen.

    Die BaFin hatte bereits 2017 OneCoin alle Geschäfte untersagt. In einer Pressemitteilung vom April 2017 heißt es: „Die BaFin hat der Onecoin Ltd (Dubai) und der OneLife Network Ltd (Belize) heute untersagt, im Internet ein öffentlich zugängliches System anzubieten, um darüber Geschäfte mit „OneCoins“ durchzuführen. Darüber hinaus hat sie die Unternehmen angewiesen, jegliche Werbung für den Vertrieb und Verkauf von „OneCoins“ in Deutschland sofort einzustellen.“




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    KryptoJournal
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Das KryptoJournal ist der Informationsdienst für alle Krypto-Anleger. Wir liefern News und Analysen aus der Welt der Kryptowährungen und Digitalen Assets. Ob Bitcoin, Dogecoin, digitale Aktien und Anleihen oder NFTs: Wir informieren Sie tagesaktuell zu allen Trends in den Krypto-Märkten. Aktuell, ausgewogen und aufschlussreich versorgen wir Sie mit Analysen und Prognosen zu einzelnen Kryptos, Handelsplätzen und Anlagemöglichkeiten. Und: Unsere unabhängigen Experten geben Ihnen konkrete Handlungsempfehlungen.

    KryptoJournal Newsletter bestellen
    Mehr anzeigen

    Verfasst von KryptoJournal
    1 im Artikel enthaltener WertIm Artikel enthaltene Werte
    OneCoin-Betrug Die verschollene Krypto-Queen und der Milliarden-Betrug Der OneCoin-Scam könnte als größter Betrug des Jahrzehnts in die Geschichte eingehen. Fast fünf Milliarden Euro haben Anleger aus der ganzen Welt dem Krypto-Unternehmen aus Bulgarien anvertraut. Alle Investoren gingen bis heute leer aus, denn die Kryptowährung OneCoin gibt es nicht. Opfer des Betrugs werden indes eingeschüchtert und erhalten Morddrohungen.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer