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     1416  0 Kommentare 2 Small-Caps, die in der Ölbranche zu den Gewinnern zählen - Seite 2

    Das Pipeline-Geschäft von Apache

    Vor mehreren Jahren machte Apache (WKN: 857530) eine große Entdeckung im Permian-Becken in Texas: Das Ölunternehmen nannte diesen Fund das „Alpine High”, und die Überraschung war groß, als man herausfand, dass es zum Großteil aus Erdgas anstatt Öl bestand. Dies wurde von manchen als Enttäuschung aufgefasst, doch Apache ist hier groß eingestiegen.

    Letztes Jahr wurden die Pipeline-Geschäfte im Permian-Becken in ein neues Start-up namens Altus Midstream (WKN: A2N8RR) ausgegliedert. Altus besitzt die Pipelines, in denen das Erdgas aus dem Alpine High hinaus transportiert wird und es besitzt kleinere Anteile an anderen Öl- und Gaspipelines aus der Region.

    Altus verfügt über fantastische Zahlen: Es kommt auf eine Gewinnmarge von 14 % und weist ein Umsatzwachstum von 99 % auf. Es hat einen Cashbestand von 377 Millionen und nur 26 Millionen Dollar an Schulden. Die Aktie hingegen ist ein Desaster: minus 72 % seit dem Börsengang. Warum der Pessimismus?

    Teilweise könnte dies auf die Schwierigkeiten im Alpine High zurückzuführen sein. Es dauerte vier Jahre, das Gebiet zu kartieren und die Größe des Funds einzuschätzen: Im letzten Jahr wurden 180 Bohrlöcher mit einer Tiefe von knapp 1,7 Kilometern gebohrt. Bei einer der Testbohrungen wurden 13 verschiedene Erdgas-Reservoire entdeckt, die in verschiedenen Gesteinsschichten übereinander lagen.

    Doch das größte Problem von Apache ist nicht die Gasgewinnung, sondern der Mangel an Pipelines in der Region. Altus soll genau dieses Problem lösen. Diesen Monat werden einige große Pipelines in Betrieb genommen. Im zweiten Halbjahr dürfte der Umsatz des Unternehmens komplett durch die Decke gehen.

    Zwar ist Altus’ Glückes Schmied immer noch zum Großteil Apache, doch die Ausgliederung sieht in vielerlei Hinsicht nach dem besseren Investment aus. Altus wird zu 40 % seines Buchwerts gehandelt – gerade einmal der zweifache Cashbestand. Das ist extrem billig. Es ist zwar immer schwer, ein fallendes Messer treffsicher zu timen, doch der Aktienkurs könnte schon sehr bald seinen Boden finden. Wenn wir uns ansehen, dass 30 % der umlaufenden Aktien leerverkauft sind, könnten wir den Gipfel des Pessimismus erreicht haben. Viele der Leerverkäufer werden ihre Positionen in Zukunft glattstellen müssen. Diese Aktie sieht auch unter Betrachtung des Risikos interessant aus.

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    2 Small-Caps, die in der Ölbranche zu den Gewinnern zählen - Seite 2 In Ölaktien zu investieren, kann sich riskant anfühlen. Öl ist ein Rohstoff, weshalb Markenstärke hier irrelevant ist. Die Aktien können aufgrund von Makrofaktoren wild hoch- und runterschießen. Neue Ölfunde können Small-Caps über Nacht explodieren …

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