Kölner Stadt-Anzeiger
Vodafone Deutschland-Chef Hannes Ametsreiter: 5G-Auktion hat Deutschland zurückgeworfen
Köln (ots) - Vodafone Deutschland-Chef Hannes Ametsreiter hat die
Bundesregierung für die hohen Kosten der 5G-Auktion kritisiert: "Dass mit 1&1
Drillisch ein vierter Anbieter durch Begünstigungen dazu geholt wurde, hat
ebenso zu höheren Kosten geführt wie die Vergabe von Funkfrequenzen an die
Industrie", sagte Ametsreiter im Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Freitag-Ausgabe). Die Verknappung von Frequenzen habe zu höheren Geboten
geführt. "Das waren investitionsunfreundliche Maßnahmen", so der Chef von
Vodafone in Deutschland.
Neben den etablierten Netzbetreibern Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica
war bei der Versteigerung der 5G-Funkfrequenzen in diesem Jahr auch das zum
Konzern United Internet gehörende Unternehmen 1&1 Drillisch als Bieter
zugelassen. Die gemeinsamen Kosten für die 5G-Frequenzen beliefen sich auf 6,6
Milliarden Euro. Ametsreiter: "Die teure 5G-Auktion hat Deutschland keinen
Schritt weitergebracht, sondern einen halben Schritt zurückgeworfen."
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Drillisch ein vierter Anbieter durch Begünstigungen dazu geholt wurde, hat
ebenso zu höheren Kosten geführt wie die Vergabe von Funkfrequenzen an die
Industrie", sagte Ametsreiter im Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
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geführt. "Das waren investitionsunfreundliche Maßnahmen", so der Chef von
Vodafone in Deutschland.
Neben den etablierten Netzbetreibern Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica
war bei der Versteigerung der 5G-Funkfrequenzen in diesem Jahr auch das zum
Konzern United Internet gehörende Unternehmen 1&1 Drillisch als Bieter
zugelassen. Die gemeinsamen Kosten für die 5G-Frequenzen beliefen sich auf 6,6
Milliarden Euro. Ametsreiter: "Die teure 5G-Auktion hat Deutschland keinen
Schritt weitergebracht, sondern einen halben Schritt zurückgeworfen."
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